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Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871) - Dandy, Landschaftsarchitekt und Schriftsteller hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, welches zuerst durch Pücklers Lektor und engen Freund Karl August Carl Varnhagen von Ense und später durch dessen Nichte Ludmilla Assing-Grimelli verwaltet wurde. Aus den Texten, die der Fürst ihr hinterließ, editierte Assing-Grimelli eine neunbändige Ausgabe seiner Briefwechsel und Tagebücher, welche sie zwischen 1873 und 1876 veröffentlichte. Noch heute bilden diese Texte eine wichtige Grundlage für die Pückler-Forschung. Der achte Band beinhaltet den…mehr

Produktbeschreibung
Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871) - Dandy, Landschaftsarchitekt und Schriftsteller hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, welches zuerst durch Pücklers Lektor und engen Freund Karl August Carl Varnhagen von Ense und später durch dessen Nichte Ludmilla Assing-Grimelli verwaltet wurde. Aus den Texten, die der Fürst ihr hinterließ, editierte Assing-Grimelli eine neunbändige Ausgabe seiner Briefwechsel und Tagebücher, welche sie zwischen 1873 und 1876 veröffentlichte. Noch heute bilden diese Texte eine wichtige Grundlage für die Pückler-Forschung.
Der achte Band beinhaltet den Briefwechsel mit Apollonius von Maltitz, Fürstin Melanie von Metternich, König Friedrich Wilhelm IV. und Gräfin Bertha Merveldt. Enthalten ist weiterhin ein Teil der Korrespondenz mit Pücklers Frau Lucie sowie einige Briefe des Fürsten an die Kaiserin Augusta und eine Sammlung verschiedener Briefe aus den Jahren 1833/1834.
Nachdruck der Originalausgabe von 1875.
Autorenporträt
Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785 - 1871), Landbesitzer und Landschaftsarchitekt, Literat und Weltenbummler, war eine der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Zwischen 1815 und 1845 machte er seinen Grundbesitz an der Neisse zu einem der schönsten Landschaftsparks in Europa und wurde weltberühmt. Wegen hoher Schulden musste er das 1801 begonnene Jura-Studium in Leipzig abbrechen; er trat als Leutnant in die sächsische Garde du Corps in Dresden ein, wo er sich durch zahlreiche Eskapaden den Ruf des "tollen Pückler" erwarb. 1804 nahm er seinen Abschied und bereiste in den folgenden Jahren die Schweiz, Frankreich und Italien. Durch den Tod des Vaters wurde er 1811 zum Standesherrn des riesigen Muskauer Besitzes. Ab 1813 nahm er als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil, war Adjutant des Großherzogs von Sachsen-Weimar und wurde Militärgouverneur von Brügge. 1817 heiratete er Lucie, geschiedene Gräfin Pappenheim, Tochter des preußischen Staatskanzlers Hardenberg. Sein

e Leidenschaft für die Parkgestaltung und sein exzentrischer Lebensstil verschlangen Unsummen, so dass er mit seiner Frau 1826 eine Pro-Forma-Scheidung beschloss, damit er in England reich heiraten und Muskau sanieren könne. 1835 reiste er nach Algerien, Tunis und Griechenland; 1837 besuchte er Ägypten, 1838 den Vorderen Orient und Kleinasien. 1845 musste er Muskau verkaufen und siedelte mit seiner geschiedenen Frau nach Schloss Branitz über, wo er den Rest seines Lebens verbrachte.