Mit diesem Band wird das Projekt der Kritischen Ausgabe in Einzelbänden, der Briefwechsel der Brüder Grimm nach langer Vorarbeit eröffnet.
Die ersten Vorgespräche liegen bereits zehn Jahre zurück, 1995 konstituierte sich das unabhängige Herausgeberkollegium, dem inzwischen über vierzig Fachleute angehören, vorwiegend aus allen Teildisziplinen der Germanistik, aber auch aus der Niederlandistik, der Romanistik und Skandinavistik, aus der Volkskunde, dem Bibliothekswesen und anderen Fächern. Bereits sechsmal sind die Mitglieder zu jährlichen Kolloquien zusammen gekommen, bei denen Werkstattberichte über einzelne Individualbriefwechsel im Mittelpunkt stehen. Dass Heinz Rölleke, Wuppertal, der renommierte Herausgeber der Grimmschen Sagen sowie Kinder- und Hausmärchen, die Ausgabe mit dem grundlegenden Briefwechsel der Brüder miteinander (erstmals vollständig und mit Kommentar in einem gesonderten Band) eröffnet, ist als gutes Omen für das gesamte Vorhaben anzusehen. In rascher Folge werden sich die Editionen der Briefwechsel mit Karl Bartsch, Franz Pfeiffer und Gabriel Riedel, heraugegeben von G. Breuer, J. Jährling und Ulrich Schröter sowie mit Gustav Hugo, herausgegeben von S. Biala, anschließen.
Die ersten Vorgespräche liegen bereits zehn Jahre zurück, 1995 konstituierte sich das unabhängige Herausgeberkollegium, dem inzwischen über vierzig Fachleute angehören, vorwiegend aus allen Teildisziplinen der Germanistik, aber auch aus der Niederlandistik, der Romanistik und Skandinavistik, aus der Volkskunde, dem Bibliothekswesen und anderen Fächern. Bereits sechsmal sind die Mitglieder zu jährlichen Kolloquien zusammen gekommen, bei denen Werkstattberichte über einzelne Individualbriefwechsel im Mittelpunkt stehen. Dass Heinz Rölleke, Wuppertal, der renommierte Herausgeber der Grimmschen Sagen sowie Kinder- und Hausmärchen, die Ausgabe mit dem grundlegenden Briefwechsel der Brüder miteinander (erstmals vollständig und mit Kommentar in einem gesonderten Band) eröffnet, ist als gutes Omen für das gesamte Vorhaben anzusehen. In rascher Folge werden sich die Editionen der Briefwechsel mit Karl Bartsch, Franz Pfeiffer und Gabriel Riedel, heraugegeben von G. Breuer, J. Jährling und Ulrich Schröter sowie mit Gustav Hugo, herausgegeben von S. Biala, anschließen.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Hans-Albrecht Koch begrüßt freudig die Herausgabe des Briefwechsels der Brüder Grimm, und das nicht nur, weil die Korrespondenz nun zum "ersten Mal vollständig" vorliegt. Den Rezensenten begeistert besonders, dass hier nun auch bereits bekannte Briefe in ihrer authentischen Form zugänglich gemacht werden und sein Vergleichsbeispiel, wie ein Brief bisher publiziert war und wie er sich in der neuen Edition liest, macht den Unterschied augenfällig. Die Briefedition biete einen "veritablen Panoramablick" und mache "wichtige Zeugnisse zu allen Werken" der Brüder Grimm zugänglich, so der begeisterte Rezensent. Dass sich Rölleke der Briefe als Herausgeber angenommen hat, preist er als wahren "Glücksfall". Koch hebt außerdem lobend hervor, dass der Briefband sich nicht in editorischer Haarspalterei verliert, sondern "sinnvolle" Entscheidungen in Bezug auf Schreibweisen und Satzzeichen getroffen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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