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Von 1914 bis 1924 arbeitete die englische Bildhauerin Edith Maryon neben und mit Rudolf Steiner in der Bildhauerwerkstatt am Goetheanum, vor allem an der Holzskulptur des "Menschheitsrepräsentanten". In seinen Briefen berichtet Rudolf Steiner über Vorträge, Personen und Erlebnisse seiner Reisen. Edith Maryons Briefe zeugen von großer Anteilnahme an seinen vielfältigen Aufgaben und von ihren eigenen künstlerischen und sozialen Initiativen. Sprüche Rudolf Steiners für Edith Maryon wie auch seine Würdigungen ihrer Persönlichkeit bei ihrem Tode sind den Briefen beigefügt. Faksimiles, biographische…mehr

Produktbeschreibung
Von 1914 bis 1924 arbeitete die englische Bildhauerin Edith Maryon neben und mit Rudolf Steiner in der Bildhauerwerkstatt am Goetheanum, vor allem an der Holzskulptur des "Menschheitsrepräsentanten". In seinen Briefen berichtet Rudolf Steiner über Vorträge, Personen und Erlebnisse seiner Reisen. Edith Maryons Briefe zeugen von großer Anteilnahme an seinen vielfältigen Aufgaben und von ihren eigenen künstlerischen und sozialen Initiativen. Sprüche Rudolf Steiners für Edith Maryon wie auch seine Würdigungen ihrer Persönlichkeit bei ihrem Tode sind den Briefen beigefügt. Faksimiles, biographische und chronologische Daten zu ihrem Leben sowie Hinweise und Register zu den Briefen ergänzen den Band.
Autorenporträt
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär

vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.