Sie schrieben sich über 400 Briefe, in denen sie ihren künstlerischen Werdegang reflektierten und ihre Wünsche, Pläne und Erlebnisse schilderten: Der Briefwechsel von Giovanni Giacometti und Cuno Amiet erlaubt einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt, die Schaffensweise und den Alltag der beiden Maler. Sie hatten sich 1887 an der Kunstgewerbeschule in München kennengelernt und ihre Studien an der Académie Julian in Paris fortgesetzt. Beeinflusst von den Fauves führten sie den Postimpressionismus in der Schweiz ein. Ihre Freundschaft hielt bis zu Giacomettis Tod.
Ihre Briefe vermitteln die teils heftigen Diskussionen um Kunst und Künstler, neue Maltechniken und um ihre eigene Position innerhalb der anbrechenden Moderne. Sie geben Auskunft über die persönliche Situation und das Lebensgefühl zwischen Internationalität und Schweizer Bodenständigkeit, in dem die Gemälde geschaffen wurden. Und ihre frische und unkonventionelle Ausdrucksweise bietet heute eine unterhaltsame Lektüre. Diese aussergewöhnlich gut dokumentierte Künstlerfreundschaft ist ein kunsthistorischer Fund.
«Es ist ein Genuss, Deine Briefe zu lesen.» Cuno Amiet an Giovanni Giacometti
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ihre Briefe vermitteln die teils heftigen Diskussionen um Kunst und Künstler, neue Maltechniken und um ihre eigene Position innerhalb der anbrechenden Moderne. Sie geben Auskunft über die persönliche Situation und das Lebensgefühl zwischen Internationalität und Schweizer Bodenständigkeit, in dem die Gemälde geschaffen wurden. Und ihre frische und unkonventionelle Ausdrucksweise bietet heute eine unterhaltsame Lektüre. Diese aussergewöhnlich gut dokumentierte Künstlerfreundschaft ist ein kunsthistorischer Fund.
«Es ist ein Genuss, Deine Briefe zu lesen.» Cuno Amiet an Giovanni Giacometti
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Dieser Briefwechsel scheint zu halten, was man sich von Briefwechseln verspricht: "Überschritten ist die Schwelle zum Privaten", schreibt Donat Rütimann in einer ausführlichen und von großer Sympathie getragenen Rezension dieses Bandes. Ihn fasziniert es vor allem, die Jugendbriefe dieser beiden Künstler zu lesen, die, neben dem verehrten Franz Hodler, die Schweizer Moderne in der Kunst mit begründeten (Giovanni Giocametti war übrigens der Vater des international berühmteren Alberto Giacometti). Besonders dicht zeichnet Rütimann die Jahre des Studiums nach und erzählt von den Entdeckungen der beiden Freunde, die teils zusammen in Paris studieren, teils weit voneinander entfernt leben. In ihren Briefen kann man nach Rütimann verfolgen, wie sie vom Naturalismus immer mehr abkommen und sich immer mehr mit dem Impressionismus, mit Paul Gauguin, später auch mit van Gogh und Puvis de Chavannes auseinandersetzen. Rütimann lobt die Herausgeberin dafür, dass sie die Briefe nicht zu stark bearbeitet hat und in ihren drei Sprachen - deutsch, italienisch und französisch - und mehr oder weniger wohl auch in der originalen Rechtschreibung veröffentlicht. Ab und zu fehlen dem Rezensenten aber Kommentare, die die teilweise monatelange Pausen zwischen einzelnen Briefen erklären.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
«Eine Fundgrube für die Epoche sowie für Kampf und Freude des Malerwerdens vor einem Jahrhundert.» Annemarie Monteil, Tages-Anzeiger
«Durch ihre Unmittelbarkeit zeichnen sich die erhaltenen Dokumente vor anderen Selbstzeugnissen der Künstler aus, sind sie eine wertvolle Ergänzung zur Literatur über deren Werk. Die 419 Briefe in Deutsch, Französisch und Italienisch faszinieren nicht zuletzt durch einen feinen schöpferischen Umgang mit der Sprache. Und in ihrer Frische bieten sie grossen Lesegenuss. Eine einladende Briefausgabe, der man eine grosse Leserschaft wünscht.» Donat Rüttimann, Neue Zürcher Zeitung
«Die innige Beziehung der Maler spiegelt sich in deren Korrespondenz, welche nun Viola Radlach in einer sorgfältig betreuten Edition herausgegeben hat. Das Buch ist nicht nur eine wertvolle kunsthistorische Quelle, sondern erweist sich auch als unterhaltsame Lektüre.» Der Bund
«So nimmt man teil am Leben und Streben dieser zwei Künstler. Man tut es mit stets lebendigem Interesse, denn die zwei vermögen so lebendig und anschaulich zu berichten, und wenn man das Buch ausgelesen hat, wird man es immer wieder zur Hand nehmen.» Engadiner Post
«Durch ihre Unmittelbarkeit zeichnen sich die erhaltenen Dokumente vor anderen Selbstzeugnissen der Künstler aus, sind sie eine wertvolle Ergänzung zur Literatur über deren Werk. Die 419 Briefe in Deutsch, Französisch und Italienisch faszinieren nicht zuletzt durch einen feinen schöpferischen Umgang mit der Sprache. Und in ihrer Frische bieten sie grossen Lesegenuss. Eine einladende Briefausgabe, der man eine grosse Leserschaft wünscht.» Donat Rüttimann, Neue Zürcher Zeitung
«Die innige Beziehung der Maler spiegelt sich in deren Korrespondenz, welche nun Viola Radlach in einer sorgfältig betreuten Edition herausgegeben hat. Das Buch ist nicht nur eine wertvolle kunsthistorische Quelle, sondern erweist sich auch als unterhaltsame Lektüre.» Der Bund
«So nimmt man teil am Leben und Streben dieser zwei Künstler. Man tut es mit stets lebendigem Interesse, denn die zwei vermögen so lebendig und anschaulich zu berichten, und wenn man das Buch ausgelesen hat, wird man es immer wieder zur Hand nehmen.» Engadiner Post