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Alexander von Humboldt und Carl Ritter gelten als Begründer der modernen Geographie. Ihre überlieferte Korrespondenz - 179 zum überwiegenden Teil hier erstmals publizierte Briefe aus den Jahren 1828 bis 1859 - erlaubt die Rekonstruktion einer vielfältigen Arbeitsbeziehung und eröffnet eine neue Sicht auf Themenfelder und wissenschaftliche Praxis der Berliner Geographie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Humboldt und Ritter agierten an der Schnittstelle zwischen akademischer Forschung, staatlicher Wissenschaftspolitik und interessierter Öffentlichkeit. Der wissenschaftliche Austausch…mehr

Produktbeschreibung
Alexander von Humboldt und Carl Ritter gelten als Begründer der modernen Geographie. Ihre überlieferte Korrespondenz - 179 zum überwiegenden Teil hier erstmals publizierte Briefe aus den Jahren 1828 bis 1859 - erlaubt die Rekonstruktion einer vielfältigen Arbeitsbeziehung und eröffnet eine neue Sicht auf Themenfelder und wissenschaftliche Praxis der Berliner Geographie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Humboldt und Ritter agierten an der Schnittstelle zwischen akademischer Forschung, staatlicher Wissenschaftspolitik und interessierter Öffentlichkeit. Der wissenschaftliche Austausch zwischen den beiden Gelehrten reicht von geohistorischen Fragen (globale Wanderungsbewegungen von Naturprodukten, Völkern und Ideen) über aktuelle Reiseberichte (Zentralafrika, Hochasien, Mittelamerika) bis hin zu Problemen der Wissenschaftsorganisation. Gemeinsam setzten sich Humboldt und Ritter für die Förderung Berlins als Standort geographischer Forschung ein. Mit diesem Ziel gelang es ihnen unter anderem, eine Unterstützung staatlicher Stellen für die preußisch-britischen Expeditionsprojekte Heinrich Barths und der Brüder Schlagintweit zu sichern. Humboldt nutzte seine Korrespondenz mit Ritter nicht zuletzt, um der unter der Ägide des jüngeren Kollegen stehenden Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin fachliche und thematische Impulse zu geben. Die zahlreichen Mitteilungen, die Humboldt seinen Briefwechseln mit Forschern in Europa, Asien und Übersee entnahm, bieten einen einzigartigen Einblick in das weltweite Beziehungsgeflecht der wissenschaftlichen Geographie um 1850.
Autorenporträt
Alexander von Humboldt, 1769-1859, deutscher Naturforscher und Reiseschriftsteller, erlangte durch seine Expeditionen nach Amerika und Asien Weltruhm. Mit seinen Schriften 'Ansichten der Natur' (1808) und 'Kosmos' (1845-62) erreichte er ein großes Publikum. Humboldts Wissenschaftsverständnis war prägend für die moderne Universität.
Rezensionen
"Ce travail d'édition de sources [...] mérite d'etre apprécié à sa juste valeur. Il se révèle particulièrement utile pour travailler sur des sources difficilement accessibles et lisibles [...]." -- Gaelle Hallair in: Revue de l'Institut français d'histoire en Allemagne, Nr. 3 )
"Die Lektüre des sehr sorgfältig edierten und annotierten Bands, der über drei Register (ein Personenverzeichnis, ein Verzeichnis geographischer Namen und ein Verzeichnis der behandelten Themen) vorzüglich erschlossen ist, ist jedem zu empfehlen, der sich für die Werke Alexander von Humboldts oder Carl Ritters interessiert, für die Geschichte der Geographie der Jahre 1830-1860 oder für die institutionellen bzw. soziologischen Aspekte der Wissenschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts.
Christian Helmreich in: Comparativ 2/2014

"Ce travail d'édition de sources [...] mérite d'etre apprécié à sa juste valeur. Il se révèle particulièrement utile pour travailler sur des sources difficilement accessibles et lisibles [...]."
Gaelle Hallair in: Revue de l'Institut français d'histoire en Allemagne, 3/2011