Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universität zu Köln (Methoden der Bildungs- und Sozialforschung unter besonderer Berücksichtigung der Genderforschung), Veranstaltung: Clobal Care Chain, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor der Problemfolie von Care und Care-Work diagnostizieren Brigitte Aulenbacher und Maria Dammayr eine gesellschaftliche Sorglosigkeit. Der Argumentation in Krisen des Sorgens. Zur herrschaftsförmigen und widerständigen Rationalisierung und Neuverteilung von Sorgearbeit wird zu Beginn eine Kapitalismusanalyse vorangestellt, in der die Autorinnen, bezugnehmend auf Wolfgang Streek (2013), die Krise der Sorge und Sorgearbeit "als Effekt und Folge der Entwicklung in Finanz- und Realökonomie wie der Staats- und Privatverschuldung" benennen. Ist der (Finanz)Krisenansatz für die Autorinnen zwar berechtigt, so ist er doch nicht zentraler Ausgangspunkt ihrer Perspektive. Vielmehr setzen sie bei der derzeitigen Ausgestaltung der modernen Gesellschaft an, welche von einer kapitalistischen Beschaffenheit geprägt und gesellschaftlichen Rationalisierungstendenzen unterworfen sei.
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