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Die Jugendsprache- und Identitätsforschung im deutschsprachigen Raum hat das weibliche Geschlecht bis heute sträflich vernachlässigt. Die Arbeit setzt an dieser Forschungslücke an und liefert auf der Grundlage eines umfangreichen Korpus Einblicke in Alltagsgespräche einer jugendlichen Mädchengruppe. Im Fokus der empirischen Untersuchung steht die interaktive Konstitution von Gruppenidentität und Geschlechtsidentität der Mädchen durch die Abgrenzung von diversen "Anderen". Welche sozialen Kategorien ( Britneys , HipHopper etc.) setzen die Mädchen in ihren Gesprächen als relevant und welche…mehr

Produktbeschreibung
Die Jugendsprache- und Identitätsforschung im deutschsprachigen Raum hat das weibliche Geschlecht bis heute sträflich vernachlässigt. Die Arbeit setzt an dieser Forschungslücke an und liefert auf der Grundlage eines umfangreichen Korpus Einblicke in Alltagsgespräche einer jugendlichen Mädchengruppe. Im Fokus der empirischen Untersuchung steht die interaktive Konstitution von Gruppenidentität und Geschlechtsidentität der Mädchen durch die Abgrenzung von diversen "Anderen". Welche sozialen Kategorien ( Britneys , HipHopper etc.) setzen die Mädchen in ihren Gesprächen als relevant und welche sprachlichen Mittel verwenden sie dabei? Mithilfe der ethnographischen Gesprächsanalyse wird diesen und weiteren Fragen nachgegangen, um letztendlich zu dokumentieren, was es zu Beginn des neuen Jahrtausends bedeutet, ein "ganz normales" Mädchen im Teenageralter zu sein.
Autorenporträt
Die Autorin: Janet Spreckels wurde 1974 in Zeven geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Heidelberg, wo sie anschließend als Stipendiatin des Graduiertenkollegs Dynamik von Substandardvarietäten promovierte. Nach der Promotion vertrat sie die Stelle einer wissenschaftlichen Assistentin an der Universität Münster in der Abteilung Sprachwissenschaft des Germanistischen Instituts. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gesprächsforschung, Varietätenlinguistik sowie Gender- und Identitätsforschung.