Das Radio bleibt ein wichtiges Instrument zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen, insbesondere in ländlichen Gemeinden, in denen Lese- und Schreibfähigkeiten sowie infrastrukturelle Barrieren den Zugang zu anderen Medienformen einschränken. Diese Studie untersucht die zentrale Rolle von Radio Benue bei der Eindämmung des anhaltenden Konflikts zwischen Bauern und Viehzüchtern in Katsina-Ala im nigerianischen Bundesstaat Benue. Die auf der Agenda-Setting-Theorie basierende Studie zeigt, wie Radio Benue seine große Reichweite nutzt, um Sicherheitsupdates zu verbreiten, den Dialog zu fördern und das Engagement der Gemeinschaft zu stärken. Die Ergebnisse einer Umfrage unter 380 Befragten zeigen, dass der Sender eine wichtige Rolle bei der Sensibilisierung und der Förderung wirkungsvoller Gespräche zur Konfliktlösung spielt. Trotz seiner Wirksamkeit hemmen Herausforderungen wie begrenzte Finanzierung, redaktionelle Einschränkungen und politische Einmischung sein Potenzial. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit einer stärkeren institutionellen Unterstützung und innovativer Programme, um das volle Potenzial des Radios als Instrument zur Friedenskonsolidierung auszuschöpfen. Diese Arbeit bekräftigt die Macht des Radios bei der Transformation konfliktgefährdeter Gemeinschaften und der Förderung von Harmonie durch Kommunikation.
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