Wenn Andrian Kreye von den Menschen und Vierteln New Yorks erzählt, entsteht in seinen Geschichten das Psychogramm dieser Stadt. Das beginnt mit jenem mythischen Moloch, den wir aus dem Kino kennen, und führt über die Boomtown der New Economy bis zum Trauma des 11. September, das New York in eine Sicherheitszone im permanenten Alarmzustand verwandelte. Eine literarische Zeitrafferaufnahme der Umwälzungen im New York der letzten zwanzig Jahre. "Andrian Kreye ist ein echter Geschichtenerzähler, und New York ist sein Kosmos!" (Peter Ustinov)
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.11.2004Stadt unter Alarm
Von SZ-Autoren: Andrian Kreye erzählt aus New York
In seinem neuen Buch „Broadway Ecke Canal” erzählt Andrian Kreye, wie sich die Stadt am Hudson in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer schneller verändert hat. Damit schließt der New-York-Korrespondent der SZ die Lücke zwischen den historischen Betrachtungen, literarischen Auseinandersetzungen und unzähligen Reiseführern. Denn zu keiner Zeit hat sich die Stadt so radikal gewandelt wie zwischen der Ära von Punk und Disco und den Jahren der immerwährenden Alarmstufe Code Orange nach den Anschlägen des 11. September. Vom Moloch zur Boomtown, von der wunderbaren Katastrophe zur streng reglementierten Sicherheitszone, vom Mekka der Subkulturen bis zum Weltmarktplatz der Künste führten unzählige Wege, denen dieses Buch nachgeht.
Mit den Mitteln der literarischen Reportage führt Andrian Kreye sowohl an die mythischen Orte als auch an Ecken, die selbst Einheimische nicht kennen. Er begleitet Politiker und Baulöwen, Künstler und Rockstars, Millionäre und Ghettobewohner. Da liest sich die Geschichte einer Stadt so spannend wie ein Roman, und es hilft, dass sich der Autor einer klaren, direkten Sprache bedient. „Andrian Kreye ist ein Geschichtenerzähler, und New York ist sein Kosmos”, hat der Schauspieler Peter Ustinov einmal gesagt. Egal ob man New York schon kennt oder noch niemals dort war - „Broadway Ecke Canal” erschließt einen Mythos, der größer ist, als die Stadt selbst.
SZ
ANDRIAN KREYE: Broadway Ecke Canal. New York - Stadt im Aufbruch. Droemer Knaur Verlag, München 2004. 240 Seiten, 8,90 Euro.
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In seinem neuen Buch „Broadway Ecke Canal” erzählt Andrian Kreye, wie sich die Stadt am Hudson in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer schneller verändert hat. Damit schließt der New-York-Korrespondent der SZ die Lücke zwischen den historischen Betrachtungen, literarischen Auseinandersetzungen und unzähligen Reiseführern. Denn zu keiner Zeit hat sich die Stadt so radikal gewandelt wie zwischen der Ära von Punk und Disco und den Jahren der immerwährenden Alarmstufe Code Orange nach den Anschlägen des 11. September. Vom Moloch zur Boomtown, von der wunderbaren Katastrophe zur streng reglementierten Sicherheitszone, vom Mekka der Subkulturen bis zum Weltmarktplatz der Künste führten unzählige Wege, denen dieses Buch nachgeht.
Mit den Mitteln der literarischen Reportage führt Andrian Kreye sowohl an die mythischen Orte als auch an Ecken, die selbst Einheimische nicht kennen. Er begleitet Politiker und Baulöwen, Künstler und Rockstars, Millionäre und Ghettobewohner. Da liest sich die Geschichte einer Stadt so spannend wie ein Roman, und es hilft, dass sich der Autor einer klaren, direkten Sprache bedient. „Andrian Kreye ist ein Geschichtenerzähler, und New York ist sein Kosmos”, hat der Schauspieler Peter Ustinov einmal gesagt. Egal ob man New York schon kennt oder noch niemals dort war - „Broadway Ecke Canal” erschließt einen Mythos, der größer ist, als die Stadt selbst.
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ANDRIAN KREYE: Broadway Ecke Canal. New York - Stadt im Aufbruch. Droemer Knaur Verlag, München 2004. 240 Seiten, 8,90 Euro.
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