Leipzig zwischen 1900 und 1941: Moses Broder gründet ein bald expandierendes Metallwaren-Unternehmen, die Cerfs sind als Rechtsanwälte, Kaufleute und Künstler bekannt, die Löbls im Rauchwarengeschäft erfolgreich - die Familien sind selbstverständlicher Teil der städtischen Nachbarschaft. Es folgen Inhaftierungen und Emigration, Deportation und Ermordung, aber auch mutige Zivilcourage, Widerstand und Neubeginn. Ergänzt durch zahlreiche Fotografien sowie Briefe und viele andere Dokumente aus Privatbesitz lassen die Autoren ein besonderes Familienalbum entstehen, das zugleich ein Stück jüdischer Geschichte Leipzigs von 1900 bis 1941 erzählt: vom Ankommen in einer wachsenden Stadt, von Neuanfängen und vom Alltagsleben sowie von existenziellen Umbrüchen.
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"Es erzählt die Geschichte der drei Familien [Löbls, Broders und Cerfs] von 1900 bis 1941 und beschreibt deren Alltagsleben. Neuanfänge, Umbrüche, setzt sich aber auch mit Deportation, Emigration und Ermordung auseinander." Der Kreuzer/3/2017 "Anhand von Fotos und Geschäftsunterlagen wird zunächst das Entstehen und Wachsen der Firma Metallverwertung Broder & Söhne, dann die skandalöse Enteignung und Entjudung nachgezeichnet." Ortsblatt Leipzig, Ausgabe 2/2017 "[Es] konnte ein Buch entstehen, das am Beispiel der Familien sichtbar macht, wie fest verwurzelt diese jüdischen Familien in der Leipziger Gesellschaft waren, wie sie hier heimisch waren und sich als Leipziger fühlten. Am Ende nur Nachbarn auf Zeit. Deren Geschichten aber geradezu darauf warten, erzählt zu werden." Leipziger Internet Zeitung, 26. Juni 2017 "Mit dem Ausstellungsband ist ein außerordentlich vielschichtiger Einblick in die Mikrogeschichte des 20. Jahrhunderts gelungen." Medaon 12 (2018)