Chelsea Fine wurde auf englischsprachigen Blogs immer wieder mit Abbi Glines verglichen. Da diese zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehört, wurde ich dementsprechend neugierig und habe “Broken – Gefährliche Liebe” eine Chance gegeben. Nun, an Abbi Glines kommt die Autorin zwar (noch) nicht
heran, allerdings konnte sie mich mit ihrer Geschichte gut unterhalten.
Zugegeben: Die Geschichte…mehrChelsea Fine wurde auf englischsprachigen Blogs immer wieder mit Abbi Glines verglichen. Da diese zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehört, wurde ich dementsprechend neugierig und habe “Broken – Gefährliche Liebe” eine Chance gegeben. Nun, an Abbi Glines kommt die Autorin zwar (noch) nicht heran, allerdings konnte sie mich mit ihrer Geschichte gut unterhalten.
Zugegeben: Die Geschichte erfindet das Rad nicht neu und manche Szenen kannte man in ähnlicher Form bereits aus anderen Büchern, aber dennoch hatte die Handlung eine gewisse Faszination auf mich, sodass ich das Buch nur selten aus der Hand legen konnte. Die Autorin verwendet hierbei zwar eine recht simple Sprache, was mich allerdings nicht gestört hat, denn das Buch liest sich dennoch sehr flott und besitzt keine Längen, sodass man hier dauerhaft gut unterhalten wird. Die Dialoge sind zwar ab und an recht flach, dafür sind die Figuren allerdings sehr gut ausgearbeitet, von daher gibt es bei “Broken – Gefährliche Liebe” nur sehr wenig zu kritisieren.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Pixie muss ihre Semesterferien mit einem neuen Zimmer und einem Job überbrücken, da kommt der Job im Bed & Breakfast ihrer Tante gerade recht. Alles könnte dabei so einfach sein, allerdings hat sich nicht mit dem charismatischen Levi gerechnet, der sich ebenfalls im Bed & Breakfast aufhält und ihr bereits bestens bekannt ist. Dieser wäre ihr vor einem Jahr fast zum Verhängnis geworden, was allerdings durch eine gewisse Nacht alles zerstört hat, von daher würde Pixie ihm am liebsten nie wieder sehen, was allerdings gar nicht so einfach ist.
Pixie und Levi fand ich von Anfang an sehr interessant und sympathisch. Ich muss zwar zugegeben, dass Pixie sich besonders am Anfang ständig wiederholt, mich dies allerdings nur wenig gestört hat, da man daran erkennt, wie sensibel sie auf Levi reagiert und wie sehr er sie auch nach über einem Jahr noch berührt. Dennoch ist sie sehr intelligent und trägt das Herz auf der Zunge, ebenso wie Levi, der sich nur wenig von Pixie gefallen lässt, dafür aber sehr charismatisch und bodenständig wirkt. Wer hier also einen typischen Bad Boy erwartet, der wird somit eher enttäuscht sein.
Die Geschichte ist dazu weitaus emotionaler als ich im Vorfeld geahnt habe, denn die Gründe, weshalb Pixie und Levi vor einem Jahr auseinander gegangen sind, haben es in sich und werden von der Autorin nur langsam Stück für Stück aufgedeckt. Ebenso langsam nähern sich Levi und Pixie wieder aneinander an, was ich durch ihre Sticheleien oftmals sehr humorvoll fand, durch einige Rückblenden aus der Vergangenheit allerdings auch sehr traurig. Somit erhält man hier nicht nur eine schöne Liebesgeschichte, sondern auch eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die es in sich hat.
Das Cover ist hübsch anzusehen und typisch für das Genre, sodass man hier zwar nicht sonderlich überrascht wird, es aber dennoch gut zur Geschichte passt. Auch die Kurzbeschreibung hat mir direkt gefallen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.
Kurz gesagt: “Broken – Gefährliche Liebe” konnte mich mit interessanten Figuren und einer gut durchdachten und emotionalen Geschichte gut unterhalten, sodass ich den zweiten Band “Trouble – Süchtig nach dir” direkt im Anschluss lesen werde. Wer Bücher aus dem New Adult-Bereich gerne liest, sollte diesem Buch auf alle Fälle eine Chance geben.