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Panem et circenses - so beschrieb Juvenal abschätzig die Hauptsorgen der Römer. Ein geflügeltes Wort, mit dem auch heute noch die Verführbarkeit der Menge durch Konsum und Unterhaltung beschrieben wird. Paul Veyne schildert die Beziehungen zwischen Herrschenden und Beherrschten in Griechenland, Rom und der hellenistischen Gesellschaft. Aus seinem datailreichen historisch-soziologischen Bild der Antike wird klar, daß der Circus nicht nur die Gelegenheit zu obszönen und grausamen Spielen war, sondern auch die Bühne, auf der der Kampf um Prestige und gesellschaftliche Anerkennung ausgefochten…mehr

Produktbeschreibung
Panem et circenses - so beschrieb Juvenal abschätzig die Hauptsorgen der Römer. Ein geflügeltes Wort, mit dem auch heute noch die Verführbarkeit der Menge durch Konsum und Unterhaltung beschrieben wird. Paul Veyne schildert die Beziehungen zwischen Herrschenden und Beherrschten in Griechenland, Rom und der hellenistischen Gesellschaft. Aus seinem datailreichen historisch-soziologischen Bild der Antike wird klar, daß der Circus nicht nur die Gelegenheit zu obszönen und grausamen Spielen war, sondern auch die Bühne, auf der der Kampf um Prestige und gesellschaftliche Anerkennung ausgefochten wurde. Und das Volk verstand es, den Reichen abzupressen, was sie zu schenken vorgaben. Man lernt viel über die hohe Kunst der Korruption, den sanften Druck der Vorteilsnahme und die blinde Gier der Bestechlichkeit.