Während Jahrtausenden hatte jede Kultur ihr Grundnahrungsmittel. Weizen, Reis, Mais oder Hirse waren, zusammen mit wohlabgestimmten Zutaten, rund um die Welt das tägliche Brot. Es war eingebettet in Weltbild und Religion. Heute bieten die Lebensmittelmärkte der Welt in den Regalen und Kühltruhen eine unermessliche Auswahl in vorgetäuschter Vielfalt. Trend und Design haben auch beim Essen die Tradition abgelöst. Aber das tägliche Brot ist nicht untergegangen.Al Imfeld schildert die Geschichte der Nahrungsmittel, ihre kulturellen Hintergründe, die Bedeutung von Eßgewohnheiten und religiösen Vorstellungen. Als Landwirtschaftsexperte, Theologe und Kulturwissenschaftler verbindet er die verschiedenen Disziplinen im Blick auf ein Ganzes - die Lebenskultur der Menschen in ihren Kontinenten. Bewußte Esser und Zeitgenossen konfrontiert er mit unkonventionellen Schlussfolgerungen.
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