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Zum 80. Mal jähren sich 2018 die antisemitischen Novemberpogrome im Deutschen Reich. Übergriffe und Gewalt richteten sich auch auf dem Gebiet des heutigen Sachsen flächendeckend gegen jüdische Gemeinden, Geschäfte und Wohnungen. Vor allem aber betrafen sie jene Menschen, die nach nationalsozialistischen Kriterien als Juden verfolgt waren: Sie wurden verhaftet, misshandelt und in einigen Fällen getötet. Und es waren auch Menschen, die diese Taten begingen oder deren Zeugen wurden. Der im Rahmen des Projekts BRUCH STÜCKE entstandene Band führt Forschungsliteratur, Quellen und…mehr

Produktbeschreibung
Zum 80. Mal jähren sich 2018 die antisemitischen Novemberpogrome im Deutschen Reich. Übergriffe und Gewalt richteten sich auch auf dem Gebiet des heutigen Sachsen flächendeckend gegen jüdische Gemeinden, Geschäfte und Wohnungen. Vor allem aber betrafen sie jene Menschen, die nach nationalsozialistischen Kriterien als Juden verfolgt waren: Sie wurden verhaftet, misshandelt und in einigen Fällen getötet. Und es waren auch Menschen, die diese Taten begingen oder deren Zeugen wurden. Der im Rahmen des Projekts BRUCH STÜCKE entstandene Band führt Forschungsliteratur, Quellen und Zeitzeugenerinnerungen zu den sächsischen Pogromen in all ihren Facetten erstmals zusammen. Die damit verbundene Frage nach dem Mit- und Gegeneinander von Menschen hat bis heute nichts an ihrer Aktualität verloren.
Autorenporträt
Ristau, DanielStudium der Geschichte und Politikwissenschaften in Dresden; Redaktionsmitglied der Zeitschrift "Medaon"; seit 2015 freier Historiker (TEXT

PROJEKT), u.a. für Europäische Traditionen - Enzyklopädie jüdischer Kulturen (SAW/Simon-Dubnow-Institut); Forschung zu den Novemberpogromen 1938 in Sachsen (http://bruchstuecke1938.de).
Rezensionen
"Die Ausstellung ist bewusst so einfach gehalten, damit sie nach dem Auftakt durch möglichst viele sächsische Orte wandern kann. Damit will sie [...] das Wissen um die damaligen Ereignisse an Schüler weitergeben, um künftig ein Schweigen gegenüber Ausschreitungen und Antisemitismus zu verhindern." Bericht über Ausstellung und Begleitbuch FAZ, 10. Oktober 2018 "So überzeugend Ristaus Analyse ist, so spannend ist auch seine Dokumentation. [...] Ristau ist mit Bruch/Stücke eine sehr kraftvolle Arbeit gelungen, die ich allen Leserinnen und Lesern anempfehlen kann." Medaon 13 (2019) "Bei der Recherche hat [Ristau] nicht nur die umfangreichen lokalen Quellen genutzt, die in vielen Orten bereits zusammengetragen wurden. Er hat auch bisher unerschlossene Erinnerungsstücke, Autobiografien und Chroniken ausgewertet." Sächsische Zeitung, 12. Oktober 2018 "Faszinierend ist, wie Ristau durch seine Recherchen ganz verschiedene Perspektiven auf die jeweils gleichen Ereignisse rekonstruiert hat." Dresdner Neueste Nachrichten, 3. November 2018 "Ristau gelingt mit diesem Buch eine wissenschaftlich detaillierte und gleichzeitig auch für Schüler und interessierte Leser ohne Hintergrundwissen verständliche sowie zugängliche Überblicksdarstellung eines in der Forschung viel zu lange vernachlässigten Themas." Saxorum, 29.01.2019