Der Schmerz verschiedener Traumata hatte mich von mir abgelenkt; auch die Lyrik, die Poesie tat es. Ich schrieb so viel in ihrer Sprache, denn sie war die Loyalität meiner Seele...zum Leben... damit ich nicht gehe; ...meine Zuhörerin,meine Begleitung & doch etwaswie eine getarnte Souffleuse,die für mich übersetzte,was ich selbst in Worten nicht tragen konnte. Heute schreibe ich mit Bauchrollen nackt am Nachttisch; ganz nackt mit dem Wasser der Tränen auf meiner Haut & dem Lächeln der Güte zum Selbst, denn jetzt endlich habe ich blutend & begREIFEND PURdem Leben ohne Poesie vergebend vertraut. Ich trenne mich nicht vom Schmerz, ich lasse ihn nicht übersetzen. Ich erkenne die Energie meiner Empfindungen und bestaune die Schönheit der Narben, die ich aus all meinen Wunden erschuf. Mein Kunstwerk... das Bruchstück Leben. In einfachen Worten.