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In seinen Fragmenten für die Zeitschrift 'Athenaeum' und seinen 'Gedankenheften' zeigt sich Schleiermacher am Ausgang des 18. Jahrhunderts als Literat, der eine spitze Feder zu führen weiß. Er beobachtet seine Zeitgenossen mit dem Abstand des Kritikers und doch nicht ohne Sympathie und das Wissen, selbst 'Bruchstück' der 'unendlichen Menschheit' zu sein. Die unter den berschriften 'Studium des Menschen', 'Wechselwirkung des Unkonventionellen' und 'Wie viel dazu gehört, in dieser Zeit nicht zu verkommen' zusammengefassten Gedanken entstammen der frühromantischen Phase Schleiermachers, in der er…mehr

Produktbeschreibung
In seinen Fragmenten für die Zeitschrift 'Athenaeum' und seinen 'Gedankenheften' zeigt sich Schleiermacher am Ausgang des 18. Jahrhunderts als Literat, der eine spitze Feder zu führen weiß. Er beobachtet seine Zeitgenossen mit dem Abstand des Kritikers und doch nicht ohne Sympathie und das Wissen, selbst 'Bruchstück' der 'unendlichen Menschheit' zu sein. Die unter den berschriften 'Studium des Menschen', 'Wechselwirkung des Unkonventionellen' und 'Wie viel dazu gehört, in dieser Zeit nicht zu verkommen' zusammengefassten Gedanken entstammen der frühromantischen Phase Schleiermachers, in der er sich unter anderen Novalis und den Gebrüdern Schlegel verbunden wusste. Schleiermacher hatte wie viele Intellektuelle seiner Epoche den scheinbaren Aufbruch zum besseren Menschen und zur besseren Gesellschaft begrüßt, den die französische Revolution zu bringen schien. Doch die Revolution nahm ihren blutigen Verlauf und hielt nicht, was sie versprach. Vor allem Zustände der deutschen Ge sellschaft änderten sich nicht wie erhofft. Die Enttäuschung darüber lässt Schleiermacher das Allzu-Menschliche aufspießen - manchmal bitter, manchmal humorvoll, aber immer treffend.