Wer in die Berge geht, kennt sie, weiß ihr schützendes Dach und die gemütliche Atmosphäre zu schätzen. Ein paar tausend dieser Stützpunkte gibt es in den Alpen. In diesem Atlas werden alle Berghütten, die man nur zu Fuß erreicht, mit allen relevanten Informationen vorgestellt. Bei vielen wird das Gebiet beschrieben. Stimmungsvolle Fotos machen Lust auf die nächste Tour, Übersichtskarten erleichtern die Orientierung. Mit den schönsten Weitwanderwegen von Hütte zu Hütte.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Schlechte Noten vergibt Rezensent "H.E.R." an diesen Hüttenatlas, dem er lediglich das Prädikat "penibel recherchierte, imponierende Fleißarbeit, die von Zahlen wimmelt" zugestehen will. Doch "Sinn und Nutzen" all dieser Zahlen ("Höhenmeter, Entfernungen, Gehzeiten, Schlafplätze" und so wieter) sind für ihn nicht wirklich zu erkennen. "Wozu dieses Kompendium?" fragt der ratlos blätternde Rezensent deshalb verzweifelt. Auch die Einteilung der Kapitel findet er "wenig plausibel". In vielen Fällen sei er nur über das Register fündig geworden, gibt er zu Protokoll. Auch die Kartografie ist aus seiner Sicht für einen Atlas entschieden zu dürftig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.07.2005NEUE REISEBÜCHER
Für den Tisch Wenn der Tag in den Bergen geht, kommt die Berghütte. Die Sonne und die Temperaturen sind gefallen, der Wind frischt auf, und langsam zieht sich die Dunkelheit über die Gipfel und der Pfad durchs Dämmerlicht zur Hüttentür.
Folgerichtig formuliert Eugen Hülser, daß Berghütten "Schnittstellen in der alpinen Topografie: zwischen Natur und Zivilisation" seien und beschreibt in seinem "Hüttenatlas Alpen" 1300 von ihnen, die sich in den Bergen zwischen Wien und Nizza befinden. In bewährter Bruckmann/Hülser-Tradition ist das Buch in überschaubare Gebiete gegliedert - 31 Kapitel mit kurzen Einblicken in die Regionen, Informationen über Gelände, Gipfel, Gestein und die Anforderungen an die Wanderer. Enormen Nutzwert erweist der Hüttenatlas am Ende jedes Kapitels: In Tabellen mit den Spalten "Hütte", "Lage/Zustieg", "Touren" und "Tips" sind alle Informationen, Kontaktadressen und Öffnungszeiten der Hütten schnell zu finden. Zudem sind sämtliche Aufstiegszeiten und mögliche Hüttenverbindungstouren aufgelistet.
asl
Eugen E. Hülser: Bruckmanns Hüttenatlas Alpen, Bruckmann-Verl., 288 S., 39,90 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Für den Tisch Wenn der Tag in den Bergen geht, kommt die Berghütte. Die Sonne und die Temperaturen sind gefallen, der Wind frischt auf, und langsam zieht sich die Dunkelheit über die Gipfel und der Pfad durchs Dämmerlicht zur Hüttentür.
Folgerichtig formuliert Eugen Hülser, daß Berghütten "Schnittstellen in der alpinen Topografie: zwischen Natur und Zivilisation" seien und beschreibt in seinem "Hüttenatlas Alpen" 1300 von ihnen, die sich in den Bergen zwischen Wien und Nizza befinden. In bewährter Bruckmann/Hülser-Tradition ist das Buch in überschaubare Gebiete gegliedert - 31 Kapitel mit kurzen Einblicken in die Regionen, Informationen über Gelände, Gipfel, Gestein und die Anforderungen an die Wanderer. Enormen Nutzwert erweist der Hüttenatlas am Ende jedes Kapitels: In Tabellen mit den Spalten "Hütte", "Lage/Zustieg", "Touren" und "Tips" sind alle Informationen, Kontaktadressen und Öffnungszeiten der Hütten schnell zu finden. Zudem sind sämtliche Aufstiegszeiten und mögliche Hüttenverbindungstouren aufgelistet.
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Eugen E. Hülser: Bruckmanns Hüttenatlas Alpen, Bruckmann-Verl., 288 S., 39,90 Euro
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