Die Leidenschaft für Anton Bruckner hat Norbert Trawöger im zarten Alter von acht Jahren erfasst und nie wieder losgelassen. In seinem Journal erzählt er lustvoll von seinen Erfahrungen mit Bruckner und seiner Musik, warnt davor, Schöpfer und Werk zu verwechseln - auch wenn sie in manchem zum Verwechseln ähnlich sind -, stößt dabei auf Schildkröten, Songs wie "Seven Nation Army", einen gefeierten Rockstar, schwimmende Orgeln oder einen frommen Extremisten. Vor allem aber führt seine Expedition in Riesenhöhlen von symphonischen Ausmaßen. Trawöger ist ein inspirierender Entstauber, zieht Verbindungen ins Jetzt, teilt seine ewige Begeisterung für das Wunder der Musik und erinnert daran, dass Kunst ein unverzichtbarer Begleiter unseres Menschseins ist.