Im Herbst 1143 vereinbart das Kloster St. Peter und Paul zu Shrewsbury mit der benachbarten Abtei von Haughmond einen Landtausch zum beiderseitigen Vorteil. Aus diesem sogenannten Töpferacker hatte noch vor kurzem Bruder Ruald gelebt, der nach langer Ehe plötzlich den Ruf Gottes vernommen hatte und
seine Frau in einer für sie unbefriedigenden Situation zurück ließ. Allgemein hieß es,Generys sei…mehrIm Herbst 1143 vereinbart das Kloster St. Peter und Paul zu Shrewsbury mit der benachbarten Abtei von Haughmond einen Landtausch zum beiderseitigen Vorteil. Aus diesem sogenannten Töpferacker hatte noch vor kurzem Bruder Ruald gelebt, der nach langer Ehe plötzlich den Ruf Gottes vernommen hatte und seine Frau in einer für sie unbefriedigenden Situation zurück ließ. Allgemein hieß es,Generys sei mit einem Liebhaber fortgegangen, doch als auf dem Acker die stark verweste Leiche einer Frau gefunden wird,kommen erste Zweifel an dieser Geschichte auf und Hugh Beringar beginnt mit Cadfaels tatkräftiger Hilfe zu ermitteln.
Diesmal ein ganz besonders verzwickter Fall für Cadfael, denn alle Spuren scheinen ins Nichts zu führen und auch der junge Sulien scheint ein dunkles Geheimnis zu hüten, dem Cadfael zunächst nicht auf die Spur kommt. Im Laufe der Ermittlungen treten menschliche Abgründe und Tragödien zu Tage, die an keinem der Beteiligten spurlos vorbei gehen, doch gelingt es Cadfael wieder einmal, am Ende alles zum Guten zu wenden.
Wie immer ist Ellis Peters einmaliger Schreibstil für sich genommen ein Genuß, obwohl sie immer nur wenig Worte braucht, um ihre Figuren zu beschreiben, sieht man sie förmlich vor sich und kann sich ein gutes Bild von ihnen machen und ihre Handlungen und Gefühle nachvollziehen. Als Leser tappt man genau wie die Ermittler zunächst im Dunkeln, was und wer sich hinter der geheimnisvollen Toten verbirgt und auch als nach und nach die verzwickte Familientragödie zu Tage tritt, kommt die Autorin ohne überflüssige Effekthascherei aus.
Die historischen Ereignisse werden wie immer gekonnt in die Geschichte eingeflochten, diesmal muß Hugh Beringar auf Königs Stephens Ruf hin mit einem Trupp Leute in die Fens aufbrechen um dort dem abtrünnigen Geoffrey de Mandeville Einhalt zu gebieten und gerade dort stößt Hugh auf einen Hinweis, der Suliens Geschichte als Lüge entlarvt.
Fazit: erneut ein spannender Fall für den Ermittler in der Mönchskutte, Fiktion und historische Ereignisse werden gekonnt zu einer spannenden Geschichte verwoben und bieten ein unterhaltsames Lesevergnügen