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Ich möchte Ihnen hiermit das Buch ¿Brücken über Abgründen¿ vorstellen, zu dem ich 1991 angeregt wurde, als die Sowjetunion auseinander brach, sich Osteuropa neu orientierte und die Einheit Deutschlands wieder hergestellt wurde. Ich glaubte dazu Veranlassung zu haben, weil die westdeutschen Parteien zu den Parteien in Ostdeutschland eine Haltung einnahmen, die nicht zu unserer Geschichte passte. Nach 130 Seiten glaubte ich erkennen zu können, dass man das Buch nur schwer verstehen würde, wenn einige grundsätzliche Fragen nicht vorher geklärt würden. Ich erarbeitete mir dann die Grundlagen für…mehr

Produktbeschreibung
Ich möchte Ihnen hiermit das Buch ¿Brücken über Abgründen¿ vorstellen, zu dem ich 1991 angeregt wurde, als die Sowjetunion auseinander brach, sich Osteuropa neu orientierte und die Einheit Deutschlands wieder hergestellt wurde. Ich glaubte dazu Veranlassung zu haben, weil die westdeutschen Parteien zu den Parteien in Ostdeutschland eine Haltung einnahmen, die nicht zu unserer Geschichte passte. Nach 130 Seiten glaubte ich erkennen zu können, dass man das Buch nur schwer verstehen würde, wenn einige grundsätzliche Fragen nicht vorher geklärt würden. Ich erarbeitete mir dann die Grundlagen für mein Buch ¿Fragen und Antworten unserer Zeit¿, das der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Die Resonanz hat zu der ¿Erkenntnis¿ geführt, dass beide Arbeiten nicht voneinander zu trennen sind und als eine Einheit betrachtet werden sollten. Das zweite Buch wird nur mit dem Wissen um das erste Buch verstanden werden, aber umgekehrt wird das erste Buch besser verstanden, weil im zweiten auf jeder Seite zu erkennen ist, aus welchem Bewusstsein heraus es entstanden ist. Nur wenn man erkennt, das der Sozialismus nicht nur eine Idee ist, sondern ganz bestimmte materielle gesellschaftliche Voraussetzungen dazu geführt haben, dass ein bestehender Zustand der Gesellschaft nach einer Veränderung verlangte. (auch Ursprung der SPD) Die Gesellschaft ging mit einen Revolution ¿schwanger¿. Ein Zustand, der sich in der Geschichte der Menschheit mehrmals wiederholt hat. (Übergang zur Zivilisation, Entwicklungsstadien bis zur bürgerlichen Revolution, industrielle Revolution) Die von der Entwicklung überholten politischen Kräfte sollte man aber nicht vom politischen Leben ausschalten, wenn sie aus der Geschichte gelernt haben, denn ein anderer gesellschaftlicher Zustand hat auch für diese Kräfte ein anderes Bewusstsein zur Folge, das der Gesellschaft neue Impulse der Entwicklung verleihen kann. Auch das lehrt uns die Kontinuität der Geschichte nach Eintritt in die Zivilisation. Die sozialistische Revolution in Russland hatte aber eine neue Dimension, da sie im Widerspruch zur Kontinuität der Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft (Kapitalismus) stand. Die reaktionären Kräfte lösten einen Widerstand aus. mit dem die ganze Welt in Brand geriet. Dieser Brand schwelt noch immer und ist auch der Hintergrund des Irakkrieges. Er wird erst erlöschen, wenn die Entwicklung wieder einmündet in eine innere Gesetzmäßigkeit, mit der auch der Terrorismus überwunden werden wird. Es ist ein langer Prozess zur Wiederherstellung eines gesellschaftlichen Zustandes, auf höherer Ebene, mit der die Menschheitsgeschichte einmal begonnen hat. Das mag etwas zu hoch gesteckt erscheinen, aber es ist die logische Schlussfolgerung aus dem Gedankengut von Lewis Henry Morgan und unserem Wissen um die Evolution an sich. Kein Mensch auf diesem Planeten sollte sich aber der Täuschung hingeben, dass dieser Vorgang automatisch abläuft. Er vollzieht sich auf der Grundlage der Wechselbeziehung von Sein und Bewusstsein, an dem jeder beteiligt ist, der bewusst am politischen Leben teilnimmt, zu dem es auch gehört, sich mit den Fragen unserer Zeit und der Geschichte auseinanderzusetzen und ihre Triebkräfte zu verstehen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Mein Name ist Günter (Reinhold, Adolf) Bogaske, ich bin am 06.12.1919 in Rüstringen (jetzt Wilhelmshaven) geboren. Ich besuchte die 3. Volksschule in W'haven mit Förderstufe zur Weiterbildung. Lehre auf der Marinewerft W'haven als Maschinenbauer und anschließender Fahrzeit von 36 Monaten bei der Handelsmarine als Ingenieur-Assistent. Ich erwarb 1943 das Schiffsingenieur-Patent C5 und war im Kriege bei der Kriegsmarine-Dienststelle Hamburg. Bis 1951 in einem Großkraftwerk tätig und anschließend bis 1961 bei verschiedenen deutschen Reedereuen als Wach- und Leitender Ingenieur beschäftigt. Von 1961 bis 1983 als Leitender-Ingenieur im internationalen Dienst über deutsche Agenturen für amerikanische und japanische Reedereien tätig. Seit Januar 1983 Rentner und seit 1997 Witwer.