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Wolfgang Pauli (1900-1958) wurde als 20-Jähriger mit einer Darstellung der damals neuen Relativitätstheorie berühmt. Für seine epochalen Entdeckungen zur Kernphysik bekam er 1945 den Nobelpreis. Albert Einstein sah in ihm seinen "geistigen Sohn".Mit dem Psychoanalytiker C. G. Jung führte er einen jahrzehntelangen Austausch über Emotionalität in der Wissenschaft und die Bedeutung innerer Bilder. Ein Forscher, der die Atomphysik kühn erweiterte und zugleich unbeirrbar verschütteten Denktraditionen nachspürte: auf der Suche nach einem alten, verdrängten Weltwissen im ganzheitlichen Denken von Astronomen, Alchemisten oder im Bilderdenken des I Ging.…mehr

Produktbeschreibung
Wolfgang Pauli (1900-1958) wurde als 20-Jähriger mit einer Darstellung der damals neuen Relativitätstheorie berühmt. Für seine epochalen Entdeckungen zur Kernphysik bekam er 1945 den Nobelpreis. Albert Einstein sah in ihm seinen "geistigen Sohn".Mit dem Psychoanalytiker C. G. Jung führte er einen jahrzehntelangen Austausch über Emotionalität in der Wissenschaft und die Bedeutung innerer Bilder. Ein Forscher, der die Atomphysik kühn erweiterte und zugleich unbeirrbar verschütteten Denktraditionen nachspürte: auf der Suche nach einem alten, verdrängten Weltwissen im ganzheitlichen Denken von Astronomen, Alchemisten oder im Bilderdenken des I Ging.
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Autorenporträt
Ernst Peter Fischer, Jahrgang 1947, diplomierter Physiker, promovierter Biologe (bei Max Delbrück/Pasadena), habilitierter Wissenschaftshistoriker in Konstanz. Als freier Wissenschaftsjournalist schreibt er u. a. für Weltwoche, FAZ, Spiegel, Focus, Geo, Bild der Wissenschaft. Am bekanntesten machte ihn, als er sich über Schwanitz geärgert hatte, sein souveräner Nachtrag "Die andere Bildung" (2001). (Seine erste Buchveröffentlichung aber just to remember fand 1985 im Zeichen der Libelle statt: "Die Welt im Kopf".) Fischers Verdienste um die Vermittlung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse wurden inzwischen hochkarätig ausgezeichnet: Lorenz-Oken-Medaille, Treviranus-Medaille und Eduard-Rhein-Kulturpreis (2003), Medaille für Naturwissenschaftliche Publizistik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (2004).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für die Entwicklung und das Selbstverständnis der Physik als (Natur)Wissenschaft war die Entdeckung der Quantentheorie in den 20er Jahren das wohl wichtigste Ereignis, erklärt Jürgen Busche einleitend. Im Zentrum dieser Entwicklung standen Werner Heisenberg und Wolfgang Pauli, der schon mit 21 Jahren einen Aufsatz über die Relativitätstheorie vorlegte, die Einsteins Anerkennung fand, so Busche. Ernst Peter Fischer hat nun - "auf sympathische Weise", meint Busche, was auch immer das heißen mag - eine Monografie geschrieben, die diesen ungewöhnlichen Physiker mit seinem Leben und Denken vorstellt. Denn Pauli vollzog seines Erachtens "den größten Brückenschlag" zwischen physikalischen Erkenntnissen und philosophischen Grübeleien. Pauli zeigte sich nämlich offen, erläutert Busche, für die grundsätzliche Idee, dass es andere Wirkungsmächte der Natur gebe als die der Naturwissenschaften. Er interessierte sich für Alchemie und vor allem für C.G. Jungs Lehre der Archetypen, die er zu einer "Hintergrundphysik" ausformulierte. Busche erzählt vom sogenannten Pauli-Effekt, der dem Physiker mitunter das Leben schwer machte, weil dem Wissenschaftler der Ruf voraus eilte, wo immer er sich aufhalte, ginge etwas schief. Dennoch war Pauli weit davon entfernt, erklärt Busche energisch, auf esoterischen Mumpitz reinzufallen.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr