Die sowjetische Blockade Berlins gehört zu den großen Wendepunkten in der Geschichte des Kalten Krieges. Das Hauptaugenmerk der internationalen Forschung gilt dabei bis heute den beiden Supermächten. Großbritannien wird je nach Blickwinkel eine Rolle zwischen Defätismus und Komplizenschaft der westlichen Hegemonialmacht beigemessen.
Auf einer breiten Quellengrundlage untersucht Victor Mauer erstmals systematisch die britische Krisenpolitik. Dabei fragt er nach den Akteuren, ihren Handlungsspielräumen und Handlungszwängen, beleuchtet widerstreitende Motive und Interessen, analysiert Verhandlungsstrategien und taktisches Kalkül, arbeitet institutionalisierte und informelle Entscheidungsprozesse heraus, widmet sich der Rolle von Öffentlichkeit und Medien, identifiziert wirkmächtige historische Narrative als Mobilisierungsressource, die dem öffentlichen Bedürfnis nach Komplexitätsreduktion in Krisenzeiten entsprach, und betont die Gleichzeitigkeit der Gegensätze.
Die Studie revidiert nicht nur unser Bild von der britischen und damit zugleich von der westlichen Politik während der Blockade Berlins. Sie führt auch zu einer Neubewertung der britischen Deutschlandpolitik, ohne die die Krisenpolitik nicht zu verstehen ist.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Auf einer breiten Quellengrundlage untersucht Victor Mauer erstmals systematisch die britische Krisenpolitik. Dabei fragt er nach den Akteuren, ihren Handlungsspielräumen und Handlungszwängen, beleuchtet widerstreitende Motive und Interessen, analysiert Verhandlungsstrategien und taktisches Kalkül, arbeitet institutionalisierte und informelle Entscheidungsprozesse heraus, widmet sich der Rolle von Öffentlichkeit und Medien, identifiziert wirkmächtige historische Narrative als Mobilisierungsressource, die dem öffentlichen Bedürfnis nach Komplexitätsreduktion in Krisenzeiten entsprach, und betont die Gleichzeitigkeit der Gegensätze.
Die Studie revidiert nicht nur unser Bild von der britischen und damit zugleich von der westlichen Politik während der Blockade Berlins. Sie führt auch zu einer Neubewertung der britischen Deutschlandpolitik, ohne die die Krisenpolitik nicht zu verstehen ist.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.01.2019Abschreckung und Deeskalation
London und die Berlin-Blockade 1948/49: Als Britannien noch eine Großmacht war
"Hungerkralle": so nennen die Berliner das Luftbrücken-Denkmal, das seit 1951 an die Blockade der Stadt vor rund siebzig Jahren erinnert. Am 24. Juni 1948 hatte die sowjetische Besatzungsmacht die Land- und Wasserwege aus den westlichen Zonen weitgehend abgeriegelt. Die westlichen Alliierten versorgten die Berliner und ihre eigenen Truppen daraufhin aus der Luft, bis Stalin am 12. Mai 1949 die Blockade beendete. Der Standort des Denkmals vor dem ehemaligen Flughafen Tempelhof, der im amerikanischen Sektor der Stadt lag, verweist zugleich auf die zentrale Rolle, die den Vereinigten Staaten bei der Lösung dieser ersten großen Krise des "Kalten Krieges" bis heute zugeschrieben wird. Großbritannien gilt indes als Juniorpartner.
Victor Mauer hält dagegen. In seiner Bochumer Dissertation interessiert er sich nicht so sehr für die erfolgreiche Durchführung der Luftbrücke oder ihren Mythos, sondern für die Ungewissheit des Anfangs. Dazu holt er die Protagonisten der britischen Außenpolitik aus dem Schatten der Forschung, vor allem Clement Attlee, der nach dem Sieg der Labour-Party 1945 Churchill als Premierminister abgelöst hatte, und seinen Außenminister Ernest Bevin. Was waren ihre Motive, Ziele, Strategien? In seinem Beitrag zur Geschichte der internationalen Beziehungen geht es Mauer weniger um historische Prozesse und Strukturen als um den Moment der Entscheidung. Dazu lotet er Handlungsspielräume aus, führt außen-, aber auch innenpolitische Sachzwänge vor Augen und fragt nach Verhandlungsmethoden. Aufgrund dieser Herangehensweise folgen wir dem Geschehen vor allem aus dem Blickwinkel der politisch Handelnden.
Auch in London landete Stalin mit der Blockade einen Überraschungscoup. Bevin hatte jedoch bereits nach dem kommunistischen Umsturz in Prag im Februar 1948 beschlossen, dass sich die Briten nicht aus Berlin zurückziehen und zugleich eine militärische Eskalation vermeiden würden. Abschreckung und Deeskalation markierten denn auch die Positionen der Briten in der Berlin-Krise, mit denen sie bei den Deutschen, dem ehemaligen Kriegsgegner, punkten wollten. Die Luftbrücke muss als gemäßigtes Gegenstück zu einer militärischen Lösung verstanden werden, die der amerikanische Militärgouverneur Lucius D. Clay ins Spiel gebracht hatte. In den ersten Monaten beteiligten sich die Briten mit vierzig Prozent der Tonnage in einem weit höheren Maße an der Luftbrücke als die Amerikaner, setzt man die Leistung ins Verhältnis zu den verfügbaren Ressourcen.
Dieser Einsatz stand nur scheinbar im Widerspruch dazu, dass Großbritannien zur selben Zeit die Spaltung Deutschlands durch die Bildung eines westdeutschen Teilstaats vorantrieb. Mauer löst diesen Widersinn im Lichte seiner umfassenden Quellen auf, indem er das große Ganze der außenpolitischen Neuorientierung herausstreicht. Zwar hatte Großbritannien seine Bedeutung als Führungsmacht an die Vereinigten Staaten verloren. Doch in der entscheidenden Frühphase der Krise spielte London, so lautet sein Argument, eine maßgebliche strategische Rolle im Kreis der Westmächte. Die Politik der Regierung Attlee interpretiert Mauer als einen aktiv betriebenen Prozess der Anpassung an die neuen Machtverhältnisse. Dabei sei es den Briten in hohem Maße gelungen, die neue Hegemonialmacht Amerika vor den Karren ihrer eigenen Interessen zu spannen. Nicht militärische und wirtschaftliche Ressourcen, sondern diplomatische Erfahrung, politischer Wille und außenpolitisches Selbstverständnis machten das möglich. Die Erinnerung an die Appeasement-Politik 1938, als Hitler durch die Preisgabe der Tschechoslowakei beschwichtigt werden sollte, ließ zehn Jahre später die eigene Entschlossenheit noch schärfer hervortreten.
Mauer bescheinigt der britischen Regierung, im Frühjahr 1946 eine außenpolitische Strategie entwickelt zu haben, der sie das konkrete Krisenmanagement 1948/49 unterordnete. Attlee und Bevin orientierten sich an jenem politischen Prinzip, nach dem das Gleichgewicht der Macht eine Bedingung der Stabilität des internationalen Systems ist. Die britische Regierung setzte deshalb dauerhaft auf die Bildung einer Gegenmacht zur UdSSR, auf Teilung und Eindämmung. Längerfristig sollte der attraktivere Westen wie ein Magnet wirken und Europa im demokratischen Sinn umgestalten. Deutschland sollte vorübergehend geteilt werden, um das westliche Europa mit dem Ziel zu konsolidieren, die europäische Teilung am Ende zu überwinden und die deutsche Frage durch die Integration in den Westen zu lösen.
Mit der Entscheidung für die Luftbrücke gewannen die Westalliierten Zeit und eröffneten sich Handlungsspielräume. Die Brücke lässt sich mit Mauer auch als Metapher für eine sichtbare Verbindung zu den eben noch verfeindeten Deutschen lesen, die sich, so hoffte man, mit den Briten in einer Schicksalsgemeinschaft verbunden sehen würden. Um der Abschreckungskomponente die nötige Überzeugungskraft zu verleihen, holte die britische Regierung mangels eigener Ressourcen die westliche Supermacht Vereinigte Staaten ins Boot. In den ersten Wochen der Blockade war London Washington strategisch und logistisch einen Schritt voraus. An der Themse, nicht am Potomac wurde die Antwort auf die Berlin-Krise formuliert. Als die Blockade endete, hatte die britische Regierung die Initiative zwar verloren, ihre Ziele aber erreicht. Mauers Bilanz fällt deshalb positiv aus.
Der Band ist streckenweise spannend zu lesen, weil er hinter die sonst verschlossenen Türen in London, Washington oder Paris führt und die diplomatischen Manöver Zug um Zug nachvollziehen lässt. Er führt die relative Offenheit dieses Kapitels der Nachkriegsgeschichte vor Augen, die im Angesicht der "Hungerkralle" leicht aus dem Blick gerät. Freilich stellt die Schilderung feinster Verästelungen der Entscheidungsprozesse, wo sie allzu minutiös gerät, den Leser auf eine Geduldsprobe. Anders auch als der Titel vermuten lässt, bilden Blockade und Luftbrücke in diesem Werk nur die Kulisse für das diplomatische Tauziehen. Die Konzentration auf den engen Kreis der Minister, Diplomaten und Militärgouverneure bringt es zudem mit sich, dass Otto Normalverbraucher lediglich als statistische Größe oder Teil der "Öffentlichkeit" auftaucht. Umso pointierter fällt die Neubewertung der britischen Außenpolitik in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre aus. Doch der neueste Band in der Reihe des Deutschen Historischen Instituts London ist gerade in diesen Wochen nicht nur etwas für Fachleute. Während die Briten heute Brücken einreißen, lohnt der Rückblick auf ihre Rolle als "Brückenbauer" vor 70 Jahren.
JÖRG ECHTERNKAMP
Victor Mauer: Brückenbauer. Großbritannien, die deutsche Frage und die Blockade Berlins 1948-1949.
De Gruyter Oldenbourg Verlag, München 2018. 573 S., 69,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
London und die Berlin-Blockade 1948/49: Als Britannien noch eine Großmacht war
"Hungerkralle": so nennen die Berliner das Luftbrücken-Denkmal, das seit 1951 an die Blockade der Stadt vor rund siebzig Jahren erinnert. Am 24. Juni 1948 hatte die sowjetische Besatzungsmacht die Land- und Wasserwege aus den westlichen Zonen weitgehend abgeriegelt. Die westlichen Alliierten versorgten die Berliner und ihre eigenen Truppen daraufhin aus der Luft, bis Stalin am 12. Mai 1949 die Blockade beendete. Der Standort des Denkmals vor dem ehemaligen Flughafen Tempelhof, der im amerikanischen Sektor der Stadt lag, verweist zugleich auf die zentrale Rolle, die den Vereinigten Staaten bei der Lösung dieser ersten großen Krise des "Kalten Krieges" bis heute zugeschrieben wird. Großbritannien gilt indes als Juniorpartner.
Victor Mauer hält dagegen. In seiner Bochumer Dissertation interessiert er sich nicht so sehr für die erfolgreiche Durchführung der Luftbrücke oder ihren Mythos, sondern für die Ungewissheit des Anfangs. Dazu holt er die Protagonisten der britischen Außenpolitik aus dem Schatten der Forschung, vor allem Clement Attlee, der nach dem Sieg der Labour-Party 1945 Churchill als Premierminister abgelöst hatte, und seinen Außenminister Ernest Bevin. Was waren ihre Motive, Ziele, Strategien? In seinem Beitrag zur Geschichte der internationalen Beziehungen geht es Mauer weniger um historische Prozesse und Strukturen als um den Moment der Entscheidung. Dazu lotet er Handlungsspielräume aus, führt außen-, aber auch innenpolitische Sachzwänge vor Augen und fragt nach Verhandlungsmethoden. Aufgrund dieser Herangehensweise folgen wir dem Geschehen vor allem aus dem Blickwinkel der politisch Handelnden.
Auch in London landete Stalin mit der Blockade einen Überraschungscoup. Bevin hatte jedoch bereits nach dem kommunistischen Umsturz in Prag im Februar 1948 beschlossen, dass sich die Briten nicht aus Berlin zurückziehen und zugleich eine militärische Eskalation vermeiden würden. Abschreckung und Deeskalation markierten denn auch die Positionen der Briten in der Berlin-Krise, mit denen sie bei den Deutschen, dem ehemaligen Kriegsgegner, punkten wollten. Die Luftbrücke muss als gemäßigtes Gegenstück zu einer militärischen Lösung verstanden werden, die der amerikanische Militärgouverneur Lucius D. Clay ins Spiel gebracht hatte. In den ersten Monaten beteiligten sich die Briten mit vierzig Prozent der Tonnage in einem weit höheren Maße an der Luftbrücke als die Amerikaner, setzt man die Leistung ins Verhältnis zu den verfügbaren Ressourcen.
Dieser Einsatz stand nur scheinbar im Widerspruch dazu, dass Großbritannien zur selben Zeit die Spaltung Deutschlands durch die Bildung eines westdeutschen Teilstaats vorantrieb. Mauer löst diesen Widersinn im Lichte seiner umfassenden Quellen auf, indem er das große Ganze der außenpolitischen Neuorientierung herausstreicht. Zwar hatte Großbritannien seine Bedeutung als Führungsmacht an die Vereinigten Staaten verloren. Doch in der entscheidenden Frühphase der Krise spielte London, so lautet sein Argument, eine maßgebliche strategische Rolle im Kreis der Westmächte. Die Politik der Regierung Attlee interpretiert Mauer als einen aktiv betriebenen Prozess der Anpassung an die neuen Machtverhältnisse. Dabei sei es den Briten in hohem Maße gelungen, die neue Hegemonialmacht Amerika vor den Karren ihrer eigenen Interessen zu spannen. Nicht militärische und wirtschaftliche Ressourcen, sondern diplomatische Erfahrung, politischer Wille und außenpolitisches Selbstverständnis machten das möglich. Die Erinnerung an die Appeasement-Politik 1938, als Hitler durch die Preisgabe der Tschechoslowakei beschwichtigt werden sollte, ließ zehn Jahre später die eigene Entschlossenheit noch schärfer hervortreten.
Mauer bescheinigt der britischen Regierung, im Frühjahr 1946 eine außenpolitische Strategie entwickelt zu haben, der sie das konkrete Krisenmanagement 1948/49 unterordnete. Attlee und Bevin orientierten sich an jenem politischen Prinzip, nach dem das Gleichgewicht der Macht eine Bedingung der Stabilität des internationalen Systems ist. Die britische Regierung setzte deshalb dauerhaft auf die Bildung einer Gegenmacht zur UdSSR, auf Teilung und Eindämmung. Längerfristig sollte der attraktivere Westen wie ein Magnet wirken und Europa im demokratischen Sinn umgestalten. Deutschland sollte vorübergehend geteilt werden, um das westliche Europa mit dem Ziel zu konsolidieren, die europäische Teilung am Ende zu überwinden und die deutsche Frage durch die Integration in den Westen zu lösen.
Mit der Entscheidung für die Luftbrücke gewannen die Westalliierten Zeit und eröffneten sich Handlungsspielräume. Die Brücke lässt sich mit Mauer auch als Metapher für eine sichtbare Verbindung zu den eben noch verfeindeten Deutschen lesen, die sich, so hoffte man, mit den Briten in einer Schicksalsgemeinschaft verbunden sehen würden. Um der Abschreckungskomponente die nötige Überzeugungskraft zu verleihen, holte die britische Regierung mangels eigener Ressourcen die westliche Supermacht Vereinigte Staaten ins Boot. In den ersten Wochen der Blockade war London Washington strategisch und logistisch einen Schritt voraus. An der Themse, nicht am Potomac wurde die Antwort auf die Berlin-Krise formuliert. Als die Blockade endete, hatte die britische Regierung die Initiative zwar verloren, ihre Ziele aber erreicht. Mauers Bilanz fällt deshalb positiv aus.
Der Band ist streckenweise spannend zu lesen, weil er hinter die sonst verschlossenen Türen in London, Washington oder Paris führt und die diplomatischen Manöver Zug um Zug nachvollziehen lässt. Er führt die relative Offenheit dieses Kapitels der Nachkriegsgeschichte vor Augen, die im Angesicht der "Hungerkralle" leicht aus dem Blick gerät. Freilich stellt die Schilderung feinster Verästelungen der Entscheidungsprozesse, wo sie allzu minutiös gerät, den Leser auf eine Geduldsprobe. Anders auch als der Titel vermuten lässt, bilden Blockade und Luftbrücke in diesem Werk nur die Kulisse für das diplomatische Tauziehen. Die Konzentration auf den engen Kreis der Minister, Diplomaten und Militärgouverneure bringt es zudem mit sich, dass Otto Normalverbraucher lediglich als statistische Größe oder Teil der "Öffentlichkeit" auftaucht. Umso pointierter fällt die Neubewertung der britischen Außenpolitik in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre aus. Doch der neueste Band in der Reihe des Deutschen Historischen Instituts London ist gerade in diesen Wochen nicht nur etwas für Fachleute. Während die Briten heute Brücken einreißen, lohnt der Rückblick auf ihre Rolle als "Brückenbauer" vor 70 Jahren.
JÖRG ECHTERNKAMP
Victor Mauer: Brückenbauer. Großbritannien, die deutsche Frage und die Blockade Berlins 1948-1949.
De Gruyter Oldenbourg Verlag, München 2018. 573 S., 69,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Jörg Echternkamp bekräftigt die gewinnbringende Lesbarkeit der Dissertation von Victor Mauer. Der Leser könne erkennen, dass die Briten nicht nur Brücken einreißen können, meint er im Hinblick auf den Brexit. Auch wenn der Autor bei seinen Ausführungen über die internationalen diplomatischen Handlungsspielräume und Entscheidungsprozesse hinter der Berliner Luftbrücke mitunter sehr minutiös vorgeht, findet Echternkamp die Lektüre spannend. Die relative Offenheit der damaligen Prozesse wird für ihn ebenso deutlich wie die außenpolitischen Orientierungsstrategien und die Rollen, Motive und Ziele einzelner Akteure wie Clement Attlee oder Außenminister Ernest Bevin. Auch Sachzwänge und Verhandlungsmethoden zum Zeitpunkt der Entscheidung werden für den Rezensenten sichtbar.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Doch der neueste Band in der Reihe des Deutschen Historischen Instituts London ist gerade in diesen Wochen nicht nur etwas für Fachleute. Während die Briten heute Brücken einreißen, lohnt sich der Rückblick auf ihre Rolle als "Brückenbauer" vor 70 Jahren."
Jörg Echterkamp in: FAZ (22.01.2019), 8
"Es gelingt Mauer, die innerbritischen Entscheidungsprozesse zwischen der Bürokratie des Foreign Office und einer außenpolitisch unerfahrenen Labour-Regierung detailliert und schlüssig nachzuzeichnen. [...] So zeigt auch dieses verdienstvolle Buch methodische Möglichkeiten ebenso wie lohnende zukünftige Themen auf. Es belegt zugleich, dass die klassische Diplomatiegeschichte noch immer neue und relevante Ergebnisse zeitigen kann."
Winfried Heinemann in: MGZ 78/2 (2019), 574-576
Jörg Echterkamp in: FAZ (22.01.2019), 8
"Es gelingt Mauer, die innerbritischen Entscheidungsprozesse zwischen der Bürokratie des Foreign Office und einer außenpolitisch unerfahrenen Labour-Regierung detailliert und schlüssig nachzuzeichnen. [...] So zeigt auch dieses verdienstvolle Buch methodische Möglichkeiten ebenso wie lohnende zukünftige Themen auf. Es belegt zugleich, dass die klassische Diplomatiegeschichte noch immer neue und relevante Ergebnisse zeitigen kann."
Winfried Heinemann in: MGZ 78/2 (2019), 574-576