Das Buch bietet werkbiografische Längsschnitte von sieben Schriftstellern der ehemaligen DDR über die historische Zäsur von »Wende« und Wiedervereinigung 1989/90 hinweg. Hat bisher in der öffentlichen Wahrnehmung die Zäsur im Schreiben solcher Autoren interessiert, geht es hier darum, die Kontinuitäten aufzuzeigen. Schon zu Beginn der 90er Jahre finden die Schriftsteller zu ihren erprobten Schreibweisen zurück, knüpfen daran an, entwickeln sie gegebenenfalls weiter und sorgen dafür, dass die nun entstehende post-DDR-Literatur einen distinkten Charakter behält. Diese Kontinuität stellt zugleich…mehr
Das Buch bietet werkbiografische Längsschnitte von sieben Schriftstellern der ehemaligen DDR über die historische Zäsur von »Wende« und Wiedervereinigung 1989/90 hinweg. Hat bisher in der öffentlichen Wahrnehmung die Zäsur im Schreiben solcher Autoren interessiert, geht es hier darum, die Kontinuitäten aufzuzeigen. Schon zu Beginn der 90er Jahre finden die Schriftsteller zu ihren erprobten Schreibweisen zurück, knüpfen daran an, entwickeln sie gegebenenfalls weiter und sorgen dafür, dass die nun entstehende post-DDR-Literatur einen distinkten Charakter behält. Diese Kontinuität stellt zugleich die ästhetische Haltbarkeit und thematische Tragweite der schon zu DDR-Zeiten entstandenen Arbeiten unter Beweis. Dies zu belegen, ist ein Hauptanliegen des Buches.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Astrid Köhler ist Senior Lecturer in German an der School of Modern Languages, Queen Mary, University of London.
Inhaltsangabe
Einleitung: Es geht nicht (nur) um die DDR 1. Christa Wolf:"Was ist das: dieses Zu-sich-selber-Kommen des Menschen?" 1.1. Die"ihre Stirnen an den gesellschaftlichen Mauern wund rieben": Kein Ort. Nirgends (1979), Sommerstück (1989) und Was bleibt (1990)1.2 "Wie können wir Frauen 'befreit' sein, solange nicht alle Menschen es sind?": Kassandra (1983) und Medea. Stimmen (1996) 1.3"Jetzt bricht die Heilung aus, als schwere Krankheit.": Der geteilte Himmel (1963) und Leibhaftig (2002) 1.4 "Auf welche Weise wird man Gedanken los. Indem man sie denkt. Denkt und wieder denkt. Durchdenkt. Zu Ende denkt." 2. Klaus Schlesinger: Nachdenken über Geschichte 2.1. Wer sind unsere Väter? Wer sind wir?: Michael (1965/1971), Die Sache mit Randow (1996), Die Seele der Männer (2001/3) 2.2 Mauerspringergeschichten: "Die Spaltung des Erwin Racholl"(1977), "Am Ende der Jugend"(1977) und Trug (2000) 2.3"Und wie besser sollte man sonst Geschichte schreiben, als dass man solche Geschichten erzählt?" 3. Ulrich Plenzdorf: Die Widerspenstigen und die Zähmungsmechanismen 3.1. Karla, Paula und Anita (1964, 1979, 1999): Eigensinn als Subversion 3.2 Edgar, Fleischmann, Karl und Axel (1972, 1978, 1994, 1997): Welten des (Nicht)Verstehens 3.3"Es ist für mich keine Frage, daß die Wirklichkeit nach ihrer Deckung mit den Idealen immer wieder befragt werden muss." 4. Irina Liebmann: Berliner Kindl, oder: "Der Erzähler ist mit im Bild." 4.1. Berliner Mietshaus (1982): "Was käme heraus, wenn man sich Zeit ließe, dem Alltag zuzusehen?"
Einleitung: Es geht nicht (nur) um die DDR 1. Christa Wolf:"Was ist das: dieses Zu-sich-selber-Kommen des Menschen?" 1.1. Die"ihre Stirnen an den gesellschaftlichen Mauern wund rieben": Kein Ort. Nirgends (1979), Sommerstück (1989) und Was bleibt (1990)1.2 "Wie können wir Frauen 'befreit' sein, solange nicht alle Menschen es sind?": Kassandra (1983) und Medea. Stimmen (1996) 1.3"Jetzt bricht die Heilung aus, als schwere Krankheit.": Der geteilte Himmel (1963) und Leibhaftig (2002) 1.4 "Auf welche Weise wird man Gedanken los. Indem man sie denkt. Denkt und wieder denkt. Durchdenkt. Zu Ende denkt." 2. Klaus Schlesinger: Nachdenken über Geschichte 2.1. Wer sind unsere Väter? Wer sind wir?: Michael (1965/1971), Die Sache mit Randow (1996), Die Seele der Männer (2001/3) 2.2 Mauerspringergeschichten: "Die Spaltung des Erwin Racholl"(1977), "Am Ende der Jugend"(1977) und Trug (2000) 2.3"Und wie besser sollte man sonst Geschichte schreiben, als dass man solche Geschichten erzählt?" 3. Ulrich Plenzdorf: Die Widerspenstigen und die Zähmungsmechanismen 3.1. Karla, Paula und Anita (1964, 1979, 1999): Eigensinn als Subversion 3.2 Edgar, Fleischmann, Karl und Axel (1972, 1978, 1994, 1997): Welten des (Nicht)Verstehens 3.3"Es ist für mich keine Frage, daß die Wirklichkeit nach ihrer Deckung mit den Idealen immer wieder befragt werden muss." 4. Irina Liebmann: Berliner Kindl, oder: "Der Erzähler ist mit im Bild." 4.1. Berliner Mietshaus (1982): "Was käme heraus, wenn man sich Zeit ließe, dem Alltag zuzusehen?"
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