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Zwanzig Jahre nach der Einheit hat das lange getrennte Deutschland inzwischen zueinandergefunden? Ist es innerlich noch weiter auseinandergerückt? Oder gibt es nur vereinzelt Zellen, in denen etwas zu einem Ganzen geworden ist, während anderswo noch immer jede Berührung Schmerzen weckt? Holger Gertz hat sich auf die Suche nach der Mauer gemacht, der greifbaren Mauer und der gefühlten. Er war zu Besuch bei den Gewichthebern im stärksten Dorf der DDR, er sprach mit dem ehemaligen Bodyguard von Erich Honecker und mit ganz normalen Menschen zwischen Bodensee und Rostock-Lichtenhagen. Dabei ist er…mehr

Produktbeschreibung
Zwanzig Jahre nach der Einheit hat das lange getrennte Deutschland inzwischen zueinandergefunden? Ist es innerlich noch weiter auseinandergerückt? Oder gibt es nur vereinzelt Zellen, in denen etwas zu einem Ganzen geworden ist, während anderswo noch immer jede Berührung Schmerzen weckt? Holger Gertz hat sich auf die Suche nach der Mauer gemacht, der greifbaren Mauer und der gefühlten. Er war zu Besuch bei den Gewichthebern im stärksten Dorf der DDR, er sprach mit dem ehemaligen Bodyguard von Erich Honecker und mit ganz normalen Menschen zwischen Bodensee und Rostock-Lichtenhagen. Dabei ist er Menschen begegnet, für die es ein Glück war, ohne Mauer leben zu dürfen, und solchen, für die sie nur ein leerer Begriff aus dem Geschichtslexikon ist. Dabei gilt sein Blick immer auch dem Detail, er nimmt sich Zeit für das Kleine, denn nur so kann man dessen Größe begreifen. Ein ehrlicher Bericht von einer Reise über Grenzen, die es scheinbar nicht mehr gibt und die trotzdem manchmal unüberwindbar scheinen.
Autorenporträt
Holger Gertz, geb. 1968, ist Streiflichtautor und Reporter der Süddeutschen Zeitung. Er hat von fünf Olympischen Spielen berichtet, vom Amoklauf in Erfurt, hat Franz Beckenbauer porträtiert, aber auch einen Mann, der sich für die Reinkarnation von Willi Millowitsch hält. Für seine Texte wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Axel-Springer-Preis, dem Georg-Schreiber-Preis, mit dem Deutschen Sprachpreis und zusammen mit anderen Streiflicht-Autoren mit dem Henri-Nannen-Preis.