Fast 200 Jahre lang schlummerte im Depot des Herzog Anton Ulrich-Museums ein kleiner Schatz: ein Gemälde von Pieter Brueghel d. J. (1564/65-1637/38). Allerdings war das Gemälde schwer beschädigt. Zahlreiche Fehlstellen, eine starke Vergilbung und andere Schäden führten dazu, dass das Werk nie ausgestellt werden konnte. Erst im Jahr 2017 konnte dank der Förderung der Ernst von Siemens Kunststiftung endlich mit der umfangreichen Restaurierung begonnen werden. Nach mehr als 2 Jahren intensiver Arbeit wird das Museum nun erstmals den "neuen Brueghel" der (Kunst-)Welt präsentieren. Anlass genug, das wiedergewonnene Werk aus der prominenten flämischen Künstler-Dynastie Brueg(h)el und die aufwändige Restaurierung mit einer Sonderausstellung zu feiern!Neben der Dokumentation der Restaurierung bietet der Band eine kunsthistorische Einführung in das komplexe Gemälde und sucht eine Brücke zu schlagen zwischen dem Werk des berühmten Vaters und dem des Sohnes.