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Bei dem Vorhaben, die Kunstpostkarten von Brynolf Wennerberg in die Buchreihe aufzunehmen, lassen sich drei Ereignisse von einander trennen. Etwa in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre hat mich Georg Brühl (1931 bis 2009) auf Brynolf Wennerberg aufmerksam gemacht. Brühl, Kunsthistoriker, Buchautor und Sammler (wahrscheinlich größter Privatsammler der DDR), war mir aus vielen Gesprächen gut bekannt. Er sagte sinngemäß, ich solle bei Postkarten auf die Signierung mit B.W. achten, als untrügliches Zeichen, dass diese von Wennerberg stammten und dass es Sammler nicht nur in Deutschland und…mehr

Produktbeschreibung
Bei dem Vorhaben, die Kunstpostkarten von Brynolf Wennerberg in die Buchreihe aufzunehmen, lassen sich drei Ereignisse von einander trennen. Etwa in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre hat mich Georg Brühl (1931 bis 2009) auf Brynolf Wennerberg aufmerksam gemacht. Brühl, Kunsthistoriker, Buchautor und Sammler (wahrscheinlich größter Privatsammler der DDR), war mir aus vielen Gesprächen gut bekannt. Er sagte sinngemäß, ich solle bei Postkarten auf die Signierung mit B.W. achten, als untrügliches Zeichen, dass diese von Wennerberg stammten und dass es Sammler nicht nur in Deutschland und Schweden gäbe, sondern auch darüber hinaus. Weiterhin erklärte er mir, dass diesem auch Bedeutung als Maler und Zeichner, vor allem aber als Werbegrafiker und Plakatkünstler (ich weiß nicht mehr, ob er das Wort Plakatkünstler damals gebraucht hat, aber heute ist das wohl üblich) zukomme. Nun will ich sagen, dass ich nie Postkartensammler war und mich deshalb in diesem Metier schlecht auskenne. Ichhabe also bei allen einschlägigen Möglichkeiten nach Karten mit B.W. Ausschau gehalten. In meiner Unkenntnis des Sammelgebietes habe ich längere Zeit die nicht gelaufenen, also neuen Karten den gelaufenen vorgezogen, da letztere ja oft einen schlechteren Erhaltungszustand aufwiesen. Der Irrtum wurde schließlich bemerkt, für die Sammlung ist aber geblieben, dass es von den Künstlerkarten zahlreiche in beiden Varianten gibt.
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Autorenporträt
Eberhard Löser (Prof. Dr.-Ing. habil.) Geboren am 22. Mai 1938 in Auerswalde bei Chemnitz/Sa. in Deutschland. Ausbildung zum Dipl.-Ing. für Maschinenbau (Konstruktion), anschließend Promotion zum Dr.-Ing. und Habilitation. Professor an der Technischen Universität Chemnitz bis 1994 (Fakultät Machinenbau). Erste realistische Malversuche 1956. Beginn einer Kunstsammeltätigkeit bis heute. Nach 2000 Bekannschaft mit dem Maler Dieter Borst auf Gran Canaria. Feststellen einer Seelenverwandtschaft. Seit dieser Zeit sein Schüler und Sammler. Obwohl eindeutig Vertreter des "Art informel", sind seine Bilder auch durch den Ingenieurberuf beeinflusst. Durch das Sammeln von Bildern des Malers Dieter Borst hat auch eine kleine Anzahl seiner Werke den großen Inselbrand auf Gran Canaria 2007 überlebt und ist dokumentiert. Eberhard Löser lebt und arbeitet in Chemnitz und Gran Canaria.