Die Erfassung von BS ist bisher bei der Erhebung der Anamnese und des psychischen Befundes noch keineswegs uner1aB1icher Be standtei1 der k1inischen Diagnostik. Auch in den ge1aufigen diagnostischen Systemen und Fremdbeurtei1ungsverfahren und in den entsprechenden Kriterien des DSM-III sind die BS nicht be rUcksichtigt oder, sofern einige von ihnen angefUhrt sind, nicht zureichend definiert. Die Bonner Skala fUr die Beurtei1ung von Basissymptomen (Bonn Scale for the Assessment of Basic Symptoms = der "BSABS") ist ein standardisiertes Verfahren zur Erhebung und Dokumentation der…mehr
Die Erfassung von BS ist bisher bei der Erhebung der Anamnese und des psychischen Befundes noch keineswegs uner1aB1icher Be standtei1 der k1inischen Diagnostik. Auch in den ge1aufigen diagnostischen Systemen und Fremdbeurtei1ungsverfahren und in den entsprechenden Kriterien des DSM-III sind die BS nicht be rUcksichtigt oder, sofern einige von ihnen angefUhrt sind, nicht zureichend definiert. Die Bonner Skala fUr die Beurtei1ung von Basissymptomen (Bonn Scale for the Assessment of Basic Symptoms = der "BSABS") ist ein standardisiertes Verfahren zur Erhebung und Dokumentation der psychopatho10gischen und anderen phanomeno10gischen Aspekte von Patienten, bei denen die Diagnose Schizophrenie anhand be stimmter Kriterien gesichert ist oder bei denen k1inisch der Verdacht auf das Vor1iegen eines prapsychotischen Prodroms oder Vorpostensyndroms oder eines postpsychotischen Basisstadiums einer schizophrenen Erkrankung besteht. Das Instrument kann also auch bei Patienten verwendet werden,bei denen die Diagnose (noch) nicht gesichert ist. Die Bonner Skala kann auch bei idiopathischen Psychosen des "schizo affektiven Zwischenbereichs" (JANZARIK) und bei affektiven Psychosen (monopo1are und bipolare Verlaufsformen der Zyklo thymien) verwendet werden, weil auch hier ein Teil der Basis symptome, die bei an Schizophrenie Erkrankten beobachtet werden, vorkommen konnen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Joachim Klosterkötter, Univ.-Prof. Dr. med., seit 1996 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Ulm.
Inhaltsangabe
Einführung.- 1. Manual.- Allgemeine Instruktionen.- A Dynamische Defizienzen mit direkten Minussymptomen.- A.1 Erhöhte Erschöpfbarkeit.- A.2 Erhöhtes Schlafbedürfnis.- A.3 Minderung an Spannkraft, Energie; Ausdauer,"Geduld"..- A.4 Minderung an Antrieb, Aktivität, Schwung, Elan, Initiative.- A.5 Mangelnde Entscheidungsfähigkeit, Entschlußschwäche, Unschlüssigkeit.- A.6 Affektive Veränderungen.- A.7 Störung der Kontaktfähigkeit und des In-Erscheinung- Tretens.- A.8 Minderung der psychischen Belastungsfähigkeit gegenüber bestimmten Stressoren.- Allgemeine Anmerkungen.- B Dynamische Defizienzen mit indirekten Minussymptomen.- Allgemeine Anmerkungen.- B. 1 Minderung der psychischen Belastungsfähigkeit gegenüber bestimmten Stressoren.- Allgemeine Anmerkungen.- B.2 Erhöhte Beeindruckbarkeit; erhöhte Erregbarkeit.- Allgemeine Anmerkungen.- B.3 Erhöhte Reflexivität; Zwang, Phobie, autopsychische Depersonalisation.- C Kognitive Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungs- (Be- wegungs-) Störungen.- Allgemeine Anmerkungen.- C. 1 Kognitive Denkstörungen.- Allgemeine Anmerkungen zu C.1.8 bis C.1.11.- C.2 Kognitive Wahrnehmungsstörungen.- Allgemeine Anmerkungen.- C.3 Kognitive Handlungs- (Bewegungs-) Störungen.- D Coenästhesien.- Allgemeine Anmerkungen.- D. 1 Taubheits- und Steifigkeitsempfindungen.- D.2 Sensationen motorischer Schwäche ("Lähmungssensationen").- D.3 Mehr umschriebene Schmerzsensationen.- D.4 Wandersensationen.- D.5 Elektrisierungssensationen.- D.6 Thermische Sensationen (Hitze- und Kälteempfindungen)..- D.7 Bewegungs-, Zug- und Druckempfindungen im Körperinneren oder an der Körperoberfläche.- D.8 Sensationen abnormer Schwere, Leichtigkeit und Leere, Fall- und Sink-, Levitations- und Elevationsphänomene..- D.9 Sensationen derVerkleinerung, Schrumpfung und Einschnürung, der Vergrößerung und Ausdehnung.- D.10 Kinästhetische Sensationen.- D.11 Sog. vestibuleäre Sensationen. Qualitativ eigenartige Raumsinn- und Gleichgewichtsstörungen.- D.12 Sensorisch und sensibel ausgelöste Dysästhesien.- D.13 Nicht rubrizierbare Coenästhesien.- D.14 Dysästhetische Krisen.- D. 15 Paroxysmale (nicht ausgelöste, endogene) Angstzustände ohne Coenästhesien.- E Zentral-vegetative Störungen incl. Schlafstörungen und Intoleranz gegen bestimmte Substanzen.- E. 1 Zentral-vegetative Störungen.- Allgemeine Anmerkungen.- E . 2 Schlafstörungen.- Allgemeine Anmerkungen.- E.3 Intoleranz gegen Alkohol, Coffein, Nikotin und andere Substanzen.- Allgemeine Anmerkungen.- F Bewältigungsversuche (Zusatzkategorie).- Allgemeine Anmerkungen.- F. 1 Vermeidungsverhalten.- F.2 Bestreben, die selbst wahrgenommenen Basissymptome durch bestimmte Verhaltensweisen zu kompensieren.- F.3 Gewöhnung und/oder Anpassung an die Erkrankung.- F.4 Bemühungen, die Basissymptome durch willensmäßige Anstrengung zu kompensieren.- F.5 Versuch, bestimmte Funktionen oder Verhaltensweisen zu trainieren.- F.6 "Selbstbehandlung" mit Alkohol, Medikamenten u.ä. (zur Bekämpfung von Beschwerden).- 2. Kommentar.- Weitergehende Erläuterungen zu den Items im Manual.- Weiterführende Literatur.- 3. Dokumentationsbogen.
Einführung.- 1. Manual.- Allgemeine Instruktionen.- A Dynamische Defizienzen mit direkten Minussymptomen.- A.1 Erhöhte Erschöpfbarkeit.- A.2 Erhöhtes Schlafbedürfnis.- A.3 Minderung an Spannkraft, Energie; Ausdauer,"Geduld"..- A.4 Minderung an Antrieb, Aktivität, Schwung, Elan, Initiative.- A.5 Mangelnde Entscheidungsfähigkeit, Entschlußschwäche, Unschlüssigkeit.- A.6 Affektive Veränderungen.- A.7 Störung der Kontaktfähigkeit und des In-Erscheinung- Tretens.- A.8 Minderung der psychischen Belastungsfähigkeit gegenüber bestimmten Stressoren.- Allgemeine Anmerkungen.- B Dynamische Defizienzen mit indirekten Minussymptomen.- Allgemeine Anmerkungen.- B. 1 Minderung der psychischen Belastungsfähigkeit gegenüber bestimmten Stressoren.- Allgemeine Anmerkungen.- B.2 Erhöhte Beeindruckbarkeit; erhöhte Erregbarkeit.- Allgemeine Anmerkungen.- B.3 Erhöhte Reflexivität; Zwang, Phobie, autopsychische Depersonalisation.- C Kognitive Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungs- (Be- wegungs-) Störungen.- Allgemeine Anmerkungen.- C. 1 Kognitive Denkstörungen.- Allgemeine Anmerkungen zu C.1.8 bis C.1.11.- C.2 Kognitive Wahrnehmungsstörungen.- Allgemeine Anmerkungen.- C.3 Kognitive Handlungs- (Bewegungs-) Störungen.- D Coenästhesien.- Allgemeine Anmerkungen.- D. 1 Taubheits- und Steifigkeitsempfindungen.- D.2 Sensationen motorischer Schwäche ("Lähmungssensationen").- D.3 Mehr umschriebene Schmerzsensationen.- D.4 Wandersensationen.- D.5 Elektrisierungssensationen.- D.6 Thermische Sensationen (Hitze- und Kälteempfindungen)..- D.7 Bewegungs-, Zug- und Druckempfindungen im Körperinneren oder an der Körperoberfläche.- D.8 Sensationen abnormer Schwere, Leichtigkeit und Leere, Fall- und Sink-, Levitations- und Elevationsphänomene..- D.9 Sensationen derVerkleinerung, Schrumpfung und Einschnürung, der Vergrößerung und Ausdehnung.- D.10 Kinästhetische Sensationen.- D.11 Sog. vestibuleäre Sensationen. Qualitativ eigenartige Raumsinn- und Gleichgewichtsstörungen.- D.12 Sensorisch und sensibel ausgelöste Dysästhesien.- D.13 Nicht rubrizierbare Coenästhesien.- D.14 Dysästhetische Krisen.- D. 15 Paroxysmale (nicht ausgelöste, endogene) Angstzustände ohne Coenästhesien.- E Zentral-vegetative Störungen incl. Schlafstörungen und Intoleranz gegen bestimmte Substanzen.- E. 1 Zentral-vegetative Störungen.- Allgemeine Anmerkungen.- E . 2 Schlafstörungen.- Allgemeine Anmerkungen.- E.3 Intoleranz gegen Alkohol, Coffein, Nikotin und andere Substanzen.- Allgemeine Anmerkungen.- F Bewältigungsversuche (Zusatzkategorie).- Allgemeine Anmerkungen.- F. 1 Vermeidungsverhalten.- F.2 Bestreben, die selbst wahrgenommenen Basissymptome durch bestimmte Verhaltensweisen zu kompensieren.- F.3 Gewöhnung und/oder Anpassung an die Erkrankung.- F.4 Bemühungen, die Basissymptome durch willensmäßige Anstrengung zu kompensieren.- F.5 Versuch, bestimmte Funktionen oder Verhaltensweisen zu trainieren.- F.6 "Selbstbehandlung" mit Alkohol, Medikamenten u.ä. (zur Bekämpfung von Beschwerden).- 2. Kommentar.- Weitergehende Erläuterungen zu den Items im Manual.- Weiterführende Literatur.- 3. Dokumentationsbogen.
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