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Die Literaturverhältnisse in der DDR werden hier erstmals in ihrer Gesamtheit vorgestellt. Ausgehend von der zentralstaatlichen Leitung des Buchwesens und seiner ideologischen Steuerung gibt der Autor einen Überblick über die beteiligten Institutionen vom Ministerium für Kultur über die Verlage und den Buchhandel bis hin zum Bibliothekswesen. Analysiert werden außerdem das Kauf- und Lektüreverhalten der Leser sowie die Stellung der Literatur in der Öffentlichkeit. Dietrich Löffler beschreibt zugleich, wie der sozialistische Realismus als grundlegende Norm eingeführt, eine breite…mehr

Produktbeschreibung
Die Literaturverhältnisse in der DDR werden hier erstmals in ihrer Gesamtheit vorgestellt. Ausgehend von der zentralstaatlichen Leitung des Buchwesens und seiner ideologischen Steuerung gibt der Autor einen Überblick über die beteiligten Institutionen vom Ministerium für Kultur über die Verlage und den Buchhandel bis hin zum Bibliothekswesen. Analysiert werden außerdem das Kauf- und Lektüreverhalten der Leser sowie die Stellung der Literatur in der Öffentlichkeit. Dietrich Löffler beschreibt zugleich, wie der sozialistische Realismus als grundlegende Norm eingeführt, eine breite Literaturförderung eingerichtet und abweichende Darstellungen durch eine rigorose Zensur unterbunden wurden. Seine literatursoziologische Analyse ist verständlich angelegt und liefert einenerhellenden Rückblick auf vier Jahrzehnte Kulturpolitik der DDR.
Autorenporträt
Löffler, Dietrich§Jahrgang 1936, Studium der Germanistik und Philosophie in Leipzig, dort auch Promotion; von 1977 bis 1993 Dozent und ab 1984 a. o. Professor für Literaturtheorie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Lehrtätigkeit an den Universitäten Szeged und Kraków; Arbeit für die Stiftung Lesen, Mainz; zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatursoziologie und zur Leserforschung.
Rezensionen
Dietrich Löffler ist ein Referenzwerk gelungen, akribisch recherchiert, informativ und umfassend, nüchtern und abgewogen im Urteil - eine spannende Lektüre für jeden, der das Leseland DDR in seinen Widersprüchen begreifen möchte. Deutschland Archiv