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Gegenstand der Untersuchung ist der private Buchbesitz im Herzogtum Württemberg des 18. Jahrhunderts. Um diesen zu rekonstruieren, wurde exemplarisch die Einwohnerschaft der Amtsstadt Wildberg im Schwarzwald sowie des Weingärtnerdorfes Bissingen an der Enz mittels der überlieferten Inventuren und Teilungen unter die Lupe genommen. Diese sozialgeschichtlich hochinteressante Quelle erstreckt sich über Jahrhunderte und ermöglicht für breite Bevölkerungsschichten Untersuchungen zum Gesamtvermögen oder ausgewählten Themenbereichen, ohne eine berufs-oder schichtenspezifische (Vor-)Auswahl treffen zu…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand der Untersuchung ist der private Buchbesitz im Herzogtum Württemberg des 18. Jahrhunderts. Um diesen zu rekonstruieren, wurde exemplarisch die Einwohnerschaft der Amtsstadt Wildberg im Schwarzwald sowie des Weingärtnerdorfes Bissingen an der Enz mittels der überlieferten Inventuren und Teilungen unter die Lupe genommen. Diese sozialgeschichtlich hochinteressante Quelle erstreckt sich über Jahrhunderte und ermöglicht für breite Bevölkerungsschichten Untersuchungen zum Gesamtvermögen oder ausgewählten Themenbereichen, ohne eine berufs-oder schichtenspezifische (Vor-)Auswahl treffen zu müssen. Ausgehend von der Erfassung und gattungsmäßigen Systematisierung der Buchtitel wendet sich die Arbeit nicht zuletzt auch den mentalitätsgeschichtlichen Fragen nach Lesebedürfnis und -motivation zu. Hier werden Durchschnitts-und Ausnahmebibliotheken einzelner Personen und Familien herausgearbeitet. Zu deren Standardausstattung gehörten insbesondere die unterschiedlichsten Gesangbücher, die nur allmählich von dem württembergischen Landesgesangbuch verdrängt wurden. Sämtliche ermittelten Buchtitel finden sich in der Bücherliste im Anhang. Sie dokumentiert die Vielfalt der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kursierenden, zumeist religiösen Werke und ihrer Autoren. Wünschenswerten Vergleichsstudien wird somit ein materialreicher Bezugspunkt geliefert.

Kurztext:
Für die exemplarische Untersuchung des privaten Buchbesitzes im Herzogtum Württemberg des 18. Jahrhunderts wurden die Inventuren und Teilungen der Einwohnerschaft Wildbergs sowie Bissingens ausgewertet. Ausgehend von der Erfassung und gattungsmäßigen Systematisierung der Buchtitel wendet sich die Arbeit auch Fragen nach Lesebedürfnis und -motivation zu. In diesem Zusammenhang werden Durchschnitts-und Ausnahmebibliotheken einzelner Familien herausgearbeitet. Sämtliche ermittelten Buchtitel finden sich im Anhang.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Petra Schad, geboren 1961 in Stuttgart, Studium der Geschichte und Romanistik in Rennes und Tübingen, dort 1. Staatsexamen 1987, 1989 -92 Ausbildung zur Diplomarchivarin (FH)in Stuttgart, Marburg und Bietigheim-Bissingen. Nach Tätigkeit im Stadtarchiv Pforzheim seit 1994 Stadtarchivarin in Markgröningen, Promotion 1999 in Stuttgart. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Markgröninger Stadtgeschichte.