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In deutschen Frakturtexten früherer Epochen heben sich einige Wörter auffällig vom Rest des Textes ab. Dabei handelt es sich, je nach Drucklegung, um in Antiqua gesetzte Eigennamen, Zitate, Fremdwörter oder Angaben von Werken. Am Beispiel von Architectura civilis -Traktaten vom Ende des 16. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die in Antiqua gesetzten Fremdwörter in ihrem Kontext in einem Korpus erfaßt. Auf dieser Grundlage untersucht die Autorin einerseits den Gebrauch und die Entwicklung des sprachlichen Verfahrens, nämlich die Übernahme von Wörtern aus fremden Sprachen, und geht…mehr

Produktbeschreibung
In deutschen Frakturtexten früherer Epochen heben sich einige Wörter auffällig vom Rest des Textes ab. Dabei handelt es sich, je nach Drucklegung, um in Antiqua gesetzte Eigennamen, Zitate, Fremdwörter oder Angaben von Werken. Am Beispiel von Architectura civilis -Traktaten vom Ende des 16. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die in Antiqua gesetzten Fremdwörter in ihrem Kontext in einem Korpus erfaßt. Auf dieser Grundlage untersucht die Autorin einerseits den Gebrauch und die Entwicklung des sprachlichen Verfahrens, nämlich die Übernahme von Wörtern aus fremden Sprachen, und geht andererseits der Anwendung und dem Verlauf des buchdrucktechnischen Verfahrens dabei nach. Auch die Frage nach dem Zweck der Hervorhebung und damit nach dem Motiv ist Bestandteil der Untersuchung.
Autorenporträt
Die Autorin: Gerda Maria Sigl absolvierte eine kaufmännische Lehre, an die sich ein mehrjähriger Aufenthalt in Frankreich anschloß. Nach der Rückkehr studierte sie an der Universität München die Fächer Deutsch und Französisch für das Lehramt an Gymnasien. Im Wintersemester 1988/89 Studienabschluß Magister Artium mit dem Hauptfach Germanistische Linguistik und den Nebenfächern Französische Philologie und Neuere Deutsche Literatur. 1990 Erstes Staatsexamen. Seit 1992 im Bereich Germanistische Linguistik an der Universität München tätig. 1997 Promotion bei Prof. Dr. Elmar Seebold.