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Bücher waren in den Gesellschaften des Nahen Ostens ein Medium der Wissensvermittlung und des intellektuellen Austausches, aber zugleich ein Teil der materiellen Kultur und bisweilen sogar Gegenstand der Verehrung. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen unterschiedliche Quellen der Buchkultur im 17. und 18. Jahrhundert wie Kommentare, Bearbeitungen klassischer Texte, Übersetzungen oder Nachlassinventare. Bücher und Bibliotheken werden als kulturelles und gesellschaftliches Phänomen untersucht: Welche Rolle spielten Bücher im Leben ihrer Leser? Wie wurden klassische Texte neu gelesen und…mehr

Produktbeschreibung
Bücher waren in den Gesellschaften des Nahen Ostens ein Medium der Wissensvermittlung und des intellektuellen Austausches, aber zugleich ein Teil der materiellen Kultur und bisweilen sogar Gegenstand der Verehrung.
Die Beiträge dieses Bandes untersuchen unterschiedliche Quellen der Buchkultur im 17. und 18. Jahrhundert wie Kommentare, Bearbeitungen klassischer Texte, Übersetzungen oder Nachlassinventare.
Bücher und Bibliotheken werden als kulturelles und gesellschaftliches Phänomen untersucht: Welche Rolle spielten Bücher im Leben ihrer Leser? Wie wurden klassische Texte neu gelesen und weiterentwickelt? Auf welchen Wegen funktionierte transkultureller und intrakultureller Wissenstransfer? Wie kann der Einbezug der Buchkultur den Zugang zu den Quellentexten vertiefen?
Unter diesen und weiteren Aspekten zeigt der Band Wege zur Erforschung zweier spannender und für die Geschichte des Nahen Ostens besonders wichtiger Jahrhunderte auf.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Tobias Heinzelmann ist Mitarbeiter des Orientalischen Seminars der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte: Kultur- und Ideengeschichte des Osmanischen Reiches. Henning Sievert ist Assistent am Orientalischen Seminar der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte: Kultur- und Sozialgeschichte der Arabischen Welt und des Osmanischen Reiches.