Books for All! Bücher für alle! Livres pour tous! ¡Libros para todos!: This was the slogan of UNESCO’s worldwide efforts to improve access to books. In the present work, the author conducts case studies of book promotion projects, and evaluates their impact. At the same time, the examination raises fundamental questions about the societal role of the book. It offers a global comparison of differently structured book markets and international book cultures. Thus, it makes a major contribution to the international history of the book trade in the 20th century and to our understanding of the role of the book in world culture. Simultaneously, the examination can be read as a case study about the working methods and functions of a large international organization.
Bücher für alle verfügbar und zugänglich zu machen, war oberste Zielsetzung der Buchförderungsprogramme, die die UNESCO zwischen 1946 und 1982 durchführte. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Buchproduktion und -distribution sind als Teil des umfassenden gesamtgesellschaftlichen Auftrages zu verstehen, zur Friedenssicherung und zur Verbesserung der Bildungschancen beizutragen. Damit lassen sich die buchfördernden Programme, vor allem das in den 1960er und 1970er Jahren entwickelte book development-Programm, als frühe Initiativen zur Erreichung einer globalen Informationsgerechtigkeit deuten. Die Arbeit stellt anhand zahlreicher Fallstudien Projekte zur Buchförderung vor und bewertet diese in ihren Wirkungen. Gleichzeitig wirft sie grundsätzliche Fragen nach der Funktion des Buches in der Gesellschaft auf. Unterschiedlich strukturierte Buchmärkte und fremde Buchkulturen werden in weltweit vergleichender Betrachtung einander gegenübergestellt. So entsteht ein Beitrag zur internationalen Buchhandelsgeschichte des 20. Jahrhunderts und zur Rolle des Buches in der Weltkultur. Zugleich ist die Arbeit auch als Fallstudie der Arbeitsweisen einer internationalen Organisation zu lesen.
Bücher für alle verfügbar und zugänglich zu machen, war oberste Zielsetzung der Buchförderungsprogramme, die die UNESCO zwischen 1946 und 1982 durchführte. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Buchproduktion und -distribution sind als Teil des umfassenden gesamtgesellschaftlichen Auftrages zu verstehen, zur Friedenssicherung und zur Verbesserung der Bildungschancen beizutragen. Damit lassen sich die buchfördernden Programme, vor allem das in den 1960er und 1970er Jahren entwickelte book development-Programm, als frühe Initiativen zur Erreichung einer globalen Informationsgerechtigkeit deuten. Die Arbeit stellt anhand zahlreicher Fallstudien Projekte zur Buchförderung vor und bewertet diese in ihren Wirkungen. Gleichzeitig wirft sie grundsätzliche Fragen nach der Funktion des Buches in der Gesellschaft auf. Unterschiedlich strukturierte Buchmärkte und fremde Buchkulturen werden in weltweit vergleichender Betrachtung einander gegenübergestellt. So entsteht ein Beitrag zur internationalen Buchhandelsgeschichte des 20. Jahrhunderts und zur Rolle des Buches in der Weltkultur. Zugleich ist die Arbeit auch als Fallstudie der Arbeitsweisen einer internationalen Organisation zu lesen.