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Die Materialitätsforschung der letzten Jahrzehnte hat den Blick auf die Bedeutung von Handschriften und Frühdrucken als Objekten gelenkt; zugleich machen Digitalisierungsprojekte Bilddaten historischer Textträger in großem Umfang zugänglich. Die Beiträge des Sammelbandes schließen hier an. Sie gelten Handschriften und Frühdrucken als Objekten eines weit gefassten (Re-)Produktionsprozesses, an dem neben Autoren auch Schreiber , Drucker, Illustratoren oder Buchbinder teilhaben und der zudem historisch-situativ zu bestimmen ist. So verdichten sich im Buchkörper konkrete Gegebenheiten und…mehr

Produktbeschreibung
Die Materialitätsforschung der letzten Jahrzehnte hat den Blick auf die Bedeutung von Handschriften und Frühdrucken als Objekten gelenkt; zugleich machen Digitalisierungsprojekte Bilddaten historischer Textträger in großem Umfang zugänglich. Die Beiträge des Sammelbandes schließen hier an. Sie gelten Handschriften und Frühdrucken als Objekten eines weit gefassten (Re-)Produktionsprozesses, an dem neben Autoren auch Schreiber , Drucker, Illustratoren oder Buchbinder teilhaben und der zudem historisch-situativ zu bestimmen ist. So verdichten sich im Buchkörper konkrete Gegebenheiten und Interessen, kulturelle Vorstellungen und literarische Diskurse, die seinen Entstehungsprozess räumlich-zeitlich begrenzt umgaben.
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Autorenporträt
Nicole Eichenberger (_1984) studierte in Freiburg/Schweiz und Heidelberg Germanistik und Romanistik und war als Assistentin am Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik an der Universität Freiburg/Schweiz (2005-2016) sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Handschriftenzentrum der Universitätsbibliothek Leipzig (2011-2013) tätig. Promotion in Freiburg/Schweiz zum Thema geistliche Verserzählungen (2015). Bibliotheksreferendariat an der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (2016-2018); seit 2020 Fachreferentin für Theologie, Religionswissenschaft und Klassische Philologie an der Staatsbibliothek.

Eckart Conrad Lutz (_1951) studierte in Marburg, Freiburg i. Br., Toulouse, Zürich und Konstanz Germanistik und Geschichte. Promotion 1982 und Habilitation 1988 in Freiburg i.Br., Heisenberg-Stipendium, Nominierung für Fiebiger-Professur und Berufung auf die ord. Professur für Germanistische Mediävistik an der Universität Freiburg/Schweiz 1989, seit 2018 emeritiert. Vorstand der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft 1998-2012. Projektleiter im NFS Mediality Zürich 2005-2013. Gastprofessuren in Zürich, Genf, Hamburg (Mercator-Programm der DFG) und Paris (EHESS). Korr. Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften. Forschungsinteressen: Medialität und Identität - Text, Bild und Diagramm - Prozesse des Schreibens, Lesens und Erkennens - Bildung und Gespräch - Literatur und Wandmalerei.

Christine Putzo (_1977) studierte in Hamburg und London Germanistik und Anglistik. Promotion 2010 in Hamburg, anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin am NFS Mediality, Zürich, und Doktorassistentin in Freiburg/Schweiz. Seit 2013 Lehr- und Forschungsrätin für Germanistische Mediävistik an der Universität Lausanne und Lehrbeauftragte an der Universität Neuchâtel. Forschungsinteressen: Materialität und Medialität, Editionswissenschaft, Historische Narratologie