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Der vorliegende Band fragt nach dem Begriff der "Bühne" als Übergangszone par excellence, ihrer experimentellen Entgrenzung, Umformulierung bzw. ihres möglichen Verschwindens in der Gegenwart medialer Figurationen.Historisch betrachtet wird die Bühne des Theaters im 18. Jahrhundert zunächst als Bild/Tableau definiert und erst in den Avantgardebewegungen des frühen 20. Jahrhunderts als Raum entdeckt und begriffen. Zwar bilden Bild und Raum dabei ein Gegensatzpaar, die Vorstellung des Raums als Container allerdings bleibt davon unberührt. Die Bühne bleibt der Alternative von Nacheinander und…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band fragt nach dem Begriff der "Bühne" als Übergangszone par excellence, ihrer experimentellen Entgrenzung, Umformulierung bzw. ihres möglichen Verschwindens in der Gegenwart medialer Figurationen.Historisch betrachtet wird die Bühne des Theaters im 18. Jahrhundert zunächst als Bild/Tableau definiert und erst in den Avantgardebewegungen des frühen 20. Jahrhunderts als Raum entdeckt und begriffen. Zwar bilden Bild und Raum dabei ein Gegensatzpaar, die Vorstellung des Raums als Container allerdings bleibt davon unberührt. Die Bühne bleibt der Alternative von Nacheinander und Nebeneinander unterstellt und wird bis heute fast ausschließlich unter dem Aspekt der Zwei- oder Dreidimensionalität diskutiert. Demgegenüber beleuchtet der Band, welche Kategorien von Bühne zeitgenössische Theater- und Tanzperformances nahe legen.
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Autorenporträt
Irina Kaldrack, geboren 1970, Mathematikerin, Kultur- und Medienwissenschaftlerin. Promotion in Kulturwissenschaft an der HU Berlin. Derzeit Postdoktorandin am Graduiertenkolleg "Automatismen Strukturentstehung außerhalb geplanter Prozesse in Informationstechnik, Medien und Kultur" an der Universität Paderborn. Forschungsschwerpunkte sind die Wissens- und Mediengeschichte der Körperbewegung sowie Kultur- und Wissensgeschichte der Mathematik.

Ulrike Haß ist Professorin für Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.