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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Passau, 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland im Jahre 1933 vollzog sich ein tiefgreifender Einschnitt für die deutsche Gesellschaft, in dessen Folge mit totalitärer und rassistischer Weltsicht von Anfang an gegen Oppositionelle und ethnisch definierte Gegner wie Juden und Roma vorgegangen wurde. Viele von ihnen wurden durch Bedrängung und Verfolgung zur Emigration…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Passau, 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland im Jahre 1933 vollzog sich ein tiefgreifender Einschnitt für die deutsche Gesellschaft, in dessen Folge mit totalitärer und rassistischer Weltsicht von Anfang an gegen Oppositionelle und ethnisch definierte Gegner wie Juden und Roma vorgegangen wurde. Viele von ihnen wurden durch Bedrängung und Verfolgung zur Emigration gezwungen. Für Juden ebenso wie für die politischen Flüchtlinge bedeutete die Flucht eine Zäsur in ihrem Leben. Sie mussten ihre Heimat, Verwandte
und Freunde zurücklassen, verloren materielle Güter und erworbene Qualifikationen und erlebten psychische Extremsituationen. Doch auch wenn Emigration zwangsweise eintritt, so ermöglicht sie immer auch neue Erfahrungen und Lernprozesse in den Zufluchtsländern. Die Idee zu dieser Arbeit entstand durch eine Radiosendung im November 2006, in der Deutsche jüdischen Glaubens, die aus Bayern stammten und während des Dritten Reichs flüchten konnten, über ihre Emigrationserfahrungen berichteten und die Herausforderungen
schilderten, die sie durch die Umstellung von der bayerischen auf die unbekannte Kultur in Buenos Aires gezwungenermaßen meistern mussten. Viele denken heute bei der argentinischen Hauptstadt vor allem an die dort nach Kriegsende "schutzsuchenden" Nationalsozialisten. Dass Buenos Aires jedoch während des Dritten Reichs nach den USA und Palästina zum wichtigsten Zufluchtsort für deutsch-jüdische Flüchtlinge wurde, in dem sich ab 1933 eine
kleine deutsch-jüdische Exil-Gemeinde bildete, ist nur den wenigsten bekannt. Auch im Landesinneren von Argentinien kam es zu Ansiedlungen. Da jedoch auf dem Land völlig andere Lebensbedingungen herrschten, die mit den Verhältnissen in der südamerikanischen Metropole nicht vergleichbar waren, soll sich diese Arbeit lediglich auf den Integrationsprozess der deutsch-jüdischen Einwanderer in Buenos Aires konzentrieren.
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