Der Ostseeraum mit seinen angrenzenden, oft bis tief ins Hinterland reichenden Wasserstraßen stellte über Jahrhunderte hinweg eine kulturelle Austauschzone dar. Neben Dingen des täglichen Bedarfs kamen bereits im 17. Jahrhundert Kunstgegenstände und Luxusartikel hinzu. Auf der Grundlage von Nachlassinventaren und Testamenten bürgerlicher Haushalte werden in diesem Buch Kulturströmungen und Transferwege am Beispiel der Städte Stralsund, Kopenhagen und Riga aufgezeigt. Dabei wird deutlich, dass sich gerade in der Zeit des Barocks und der Aufklärung moderne und bis zum heutigen Zeitpunkt nachwirkende Tendenzen im Bereich der Alltags- und Wohnkultur herausbildeten, die die Fundamente für einen globalen Mode- und Gütertransfer bildeten.
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