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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert die "Zivilisierung der Peripherie durch die Bürgerlichkeit" am Beispiel der Bretagne im 17. und 18. Jahrhundert. Dabei liegt der Fokus auf der Rolle der Sprache als Identifikationsmerkmal und Zivilisierungswerkzeug. Die Auseinandersetzung mit diesem Themenbereich macht es notwendig, Grundlagen zu klären und sich vor allem mit dem Begriff der "Zivilisierung" auseinanderzusetzen. So werden zunächst die Einheits- und Zentralisierungsbestrebungen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert die "Zivilisierung der Peripherie durch die Bürgerlichkeit" am Beispiel der Bretagne im 17. und 18. Jahrhundert. Dabei liegt der Fokus auf der Rolle der Sprache als Identifikationsmerkmal und Zivilisierungswerkzeug. Die Auseinandersetzung mit diesem Themenbereich macht es notwendig, Grundlagen zu klären und sich vor allem mit dem Begriff der "Zivilisierung" auseinanderzusetzen. So werden zunächst die Einheits- und Zentralisierungsbestrebungen im Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts umrissen, gefolgt von einer kurzen Untersuchung der Bedeutung der Sprache in der Umstrukturierung. Anschließend wird die Zivilisierungstheorie nach Norbert Elias umrissen und ein Bogen zum hier behandelten Thema geschlagen. Anschließend wird der Frage nachgegangen, welche Position die bürgerliche Gesellschaft in diesem Modell einnimmt und welche Bedeutung der Diskurs hat.Die folgenden Beispiele für die Einflussnahme auf die Peripherie sind besonders durch ihre Nähe zur Sprache als Identifikationsmerkmal ausgewählt worden. Zudem wir das Spannungsfeld zwischen Kirche und Bürgerlichkeit eröffnet, das einen enormen Einfluss auf das Schulsystem eingenommen hatte und sich nach und nach verlagert. Auch die Einflussnahme der Geheimgesellschaften und Assoziationsbewegungen wird kurz umrissen, da sie sich nicht nur in den Zentren, sondern auch in Provinzstädten größter Beliebtheit erfreut hatten und vor allem mit der Verbreitung literarischer Texte eine besonders große Reichweite erlangen konnten.Das Beispiel der Bretagne ist eines von vielen Beispielen, in denen die Bedeutung der Sprache als ausgrenzender Faktor gegenüber Dialekten, Regiolekten oder sogar Fremdsprachen, die auf dem Staatsgebiet gesprochen werden, verstanden werden kann. Abschließend wird anhand eines deutschen Beispiels ein anderer Zugang zu Sprache und Bürgertum eröffnet, indem die Sprache als Sonderform als Merkmal von Bürgerlichkeit verstanden wird und als solche Definitionsgewalt behält.
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