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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Institut für Sozialwissenschaften - Abteilung für politische Theorie und empirische Demokratieforschung), Veranstaltung: Hauptseminar: Transformation der repräsentativen Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Krise der repräsentativen Demokratie ist allgegenwärtig und gerade jetzt und in Deutschland deutlicher spürbar denn je. Ob der Vertrauensverlust zwischen Bürgern und Repräsentanten, die sinkende und zunehmend ungleiche Wahlbeteiligung hinsichtlich der sozialen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Institut für Sozialwissenschaften - Abteilung für politische Theorie und empirische Demokratieforschung), Veranstaltung: Hauptseminar: Transformation der repräsentativen Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Krise der repräsentativen Demokratie ist allgegenwärtig und gerade jetzt und in Deutschland deutlicher spürbar denn je. Ob der Vertrauensverlust zwischen Bürgern und Repräsentanten, die sinkende und zunehmend ungleiche Wahlbeteiligung hinsichtlich der sozialen Milieus oder das Erstarken populistischer Parteien wie der AfD. All diese Krisen-Symptome verlangen nach einer Lösung. Eine der möglichen Lösungen wäre es, die Bürger stärker und direkter in den politischen Entscheidungsprozess einzubinden, um somit dem so häufig diagnostizierten Gefühl des Nichtgehörtwerdens Abhilfe zu schaffen. Einer der wohl populärsten Begriffe in neuerer Zeit in diesem Metier ist die vielfach diskutierte Bürgerbeteiligung. Bürgerbeteiligung existiert in allen möglichen Formen und Facetten. Ob Bürgerforen, Bürgerräte, Bürgergutachten oder Mediationsverfahren. Bürgerbeteiligung umfasst natürlich qua Definition auch die klassischen Beteiligungsmöglichkeiten wie die Teilnahme an Wahlen oder die Mitarbeit in Parteien. In dieser Arbeit soll es jedoch um die eher informellen und deliberativen Formen der Bürgerbeteiligung gehen, die seit einigen Jahren den wissenschaftlichen, aber auch öffentlichen Diskurs entscheidend prägen und massiv auf dem Vormarsch sind. Eine konkrete Ausgestaltung der deliberativen Bürgerbeteiligung findet sich beispielsweise in den sogenannten Bürgerräten. In diesen beratenden und per Zufallslos geformten Gremien werden in mehreren Sitzungen bestimmte Problemstellungen diskutiert und anschließend Lösungsvorschläge erarbeitet, die der Politik anschließend als Wegweiser dienen können. Die Formulierung können wurde hier absichtlich und ganz bewusst verwendet, da die Beschlüsse der Bürgerräte keinerlei Verbindlichkeit besitzen. Dies führt beispielsweise zu der Frage, was Bürgerräte somit überhaupt leisten können und was nicht? Anderen Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen, sind: Sind Bürgerräte eine mögliche (und vielversprechende) Antwort auf die Krise der repräsentativen Demokratie? Haben die erarbeiteten Empfehlungen überhaupt einen Einfluss auf die Politik oder dienen sie den Politikern nur als Alibi? Was haben bereits abgehaltene Bürgerräte richtig gemacht und wie können die Zukünftigen noch verbessert werden? Genau jenen Fragen soll in der vorliegenden Arbeit anhand des Beispiels des Stuttgarter Bürgerrats Klima aus dem Jahr 2023 nachgegangen werden.