Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Allgemein wird diskutiert, dass das größte Problem des derzeitigen Finanzierungssystems der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) darin besteht, dass die Kosten in Zukunft, aufgrund der demographischen Entwicklung und dem technischen Fortschritt, stark ansteigen werden. Diesen Kostensteigerungen würde nur durch steigende Beitragssätze entgegengewirkt werden können. Eine Stabilisierung des Beitragssatzniveaus kann durch ausgabenseitige oder einnahmeseitige Optionen geschehen.Im Folgenden sollen einnahmeseitige Optionen diskutiert werden.Zurzeit sind die Einnahmen der GKV zum einen abhängig vom Konjunkturzyklus und zum anderen von der Anzahl der versicherungspflichtigen Beschäftigungen. Zur Finanzierung des Systems der GKV sind grundsätzlich drei Alternativen denkbar: Die Beibehaltung des Status quo, die Bürgerversicherung und die Bürgerprämie (Kopfpauschale). Diese sollen im Folgenden diskutiert werden.In der öffentlichen Diskussion ist natürlich besonders brisant, welche Auswirkungen die einzelnen Alternativen hinsichtlich ihrer Beschäftigungswirkung haben. Wenn die Beitragssätze weiter steigen, steigen auch die Lohnkosten, was sich negativ auf die Arbeitsnachfrage auswirkt - so die Diskussion-, da der Faktor Arbeit teurer wird. Deshalb sollte eine Reform die Lohnnebenkosten reduzieren, um beschäftigungsfreundliche Anreize zu schaffen. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Beurteilung der Alternativen sind die Verteilungswirkungen. Diese Arbeit beginnt mit einem Überblick über das derzeitige System der GKV, zeigt dessen Stärken und Schwächen auf und legt dar, warum eine Umstrukturierung nötig ist.
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