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Mit dem Gesetz über die Landwirtschaftskammern schuf die preußische Agrarverwaltung eine universalgeschichtliche Voraussetzung der betriebskapitalistischen Transformation des deutschen Agrargewerbes. Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert oblag auch in Mitteleuropa nicht mehr landwirtschaftlichen Honoratiorenvereinigungen, sondern berufsständischen Agrarkorporationen mit bürokratischer Verfassung die gesellschaftspolitische Funktion, zwischen den Interessen des Staats und jenen, die dem platten Lande seiner Bewohner eigen sind, zu vermitteln. Der mit der amtlichen Institutionalisierung…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Gesetz über die Landwirtschaftskammern schuf die preußische Agrarverwaltung eine universalgeschichtliche Voraussetzung der betriebskapitalistischen Transformation des deutschen Agrargewerbes. Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert oblag auch in Mitteleuropa nicht mehr landwirtschaftlichen Honoratiorenvereinigungen, sondern berufsständischen Agrarkorporationen mit bürokratischer Verfassung die gesellschaftspolitische Funktion, zwischen den Interessen des Staats und jenen, die dem platten Lande seiner Bewohner eigen sind, zu vermitteln. Der mit der amtlichen Institutionalisierung ländlicher Interessen verbundene Wandel der agrarpolitischen Kultur Deutschlands ist ebenso Gegenstand der vorliegenden Studie wie die ökonomische, soziale und politische Entwicklung des ländlichen Raumes im wilhelminischen Kaiserreich.
Autorenporträt
Der Autor: Norbert Steinbeck wurde 1963 in Detmold geboren. Er studierte Alte, Mittlere und Neue Geschichte sowie Politische Wissenschaft und Philosophie an den Universitäten Mannheim, Hamburg und Bonn.