Weltweit werden derzeit Architekturschulen gebaut. Die Hauptgründe dafür liegen in neuen Raumanforderungen und im Streben nach Exzellenz in der Ausbildung. Trotz des Anspruchs vieler Institutionen, Konzepte für eine neue, innovative Architektur zu vermitteln, sind die Schulen beim Bau ihrer eigenen Anlagen oft an enge Auflagen und vorgegebene Raumprogramme gebunden. Wie können unter diesen Voraussetzungen Freiräume für die Architekturausbildung entstehen und zukunftsweisende Ideen sowie unkonventionelle Nutzungen gefördert werden?Dieser Frage ging das dritte Luzerner Symposium nach, indem es die realen Räume, in denen Architektinnen und Architekten ausgebildet werden, zum Gegenstand seiner Untersuchung machte. Die in diesem Band zusammengetragenen Dialoge und Essays diskutieren, wie künftige Lehrinstitute aussehen könnten und ob eine Schule überhaupt noch aus Gebäuden bestehen muss. Entstanden ist ein vielstimmiger interkultureller Austausch, der zeitgemässe und visionäre Ideen für Architekturschulen im Zeitalter der globalen Pandemien und des digitalen Unterrichts sammelt.Mit Beiträgen von Marc Angélil, Walter Angonese, Marcela Aragüez, Gregorio Astengo, Damaris Baumann, Raffael Baur, Heike Biechteler, Daniel Boermann, Angelo Bucci, Hansjürg Buchmeier, Hanspeter Bürgi, Francesco Buzzi, Camille und Yannick Claessens-Vallet, Natalie Plagaro Cowee, Sascha Delz, Luca Deon, Dieter Dietz, Matej Draslar, Raphaël Dunant, Guillermo Dürig, Christoph Flury, Anja Fröhlich, Dieter Geissbühler, Patricia Guaita, Mathias Heinz, Axel Humpert, Kasia Jackowska, Adam Jasper, Johannes Käferstein, Orkun Kasap, Frederick Chando Kim, Jeannette Kuo, Anne Lacaton, Torsten Lange, Philip Loskant, Charlotte Malterre-Barthes, Zeljko Medved, Marianne Meister, Ciro Miguel, Ludovica Molo, Lando Rossmaier, Dominique Salathé, Gabrielle Schaad, C. Lars Schuchert, Peter Schwehr, Andreas Sonderegger, Veronika Spierenburg, Daniel Studer, Alexandre Theriot, Jean-Philippe Vassal, Felix Wettstein, Christoph Wieser, Besa Zajimi und Christian Zimmermann.