Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medizin - Therapie, Note: 1,7, Universität Potsdam (Humanwissenschaften), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: "Lieber sterbe ich schön, als dass ich nochmal dick werde". Vielen Menschen ergeht es wie Amanda Kobler. Sie stehen lange Zeit vor dem Spiegel und betrachten ihren Körper. Der Wille nach perfektem Aussehen drängt sie in eine Essstörung, die zu einer Sucht werden kann. Jedes Gramm mehr an ihrem Körper empfindet der Betroffene als unerträglich. Es ist ein Gefühl des Verloren und Gefangen sein im eigenen Körper. Bulimie Kranke können nur schwer die eigenen Gefühle nach außen tragen, was dazu führt, dass sie sich immer mehr isolieren. Die folgende Arbeit wird sich mit den Ursachen der Bulimie beschäftigen, welche sich häufig nur schwer analysieren lassen. Das Zusammenwirken verschiedener Faktoren sorgt für einen Ausbruch dieser gefährlichen Krankheit. Einen Weg aus der Bulimie zu finden, gestaltet sich für Betroffene sehr schwer, weil in vielen Fällen der Gang zur Therapie erst Jahre nach Ausbruch der Krankheit erfolgt. Nach einem Bericht der Klinik München erkranken 2 - 4,5% der 18 bis 35 jährigen Frauen an Bulimie und die Dunkelziffer ist damit sehr hoch. Der Schritt zur Therapie ist oft der letzte verzweifelte Weg aus der Krankheit. Daher werde ich im zweiten Teil der Arbeit auf Therapieansätze und Möglichkeiten eingehen. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Familientherapie, da sie eine der anerkanntesten Therapieformen ist und die größte Erfolgsrate aufweist. Es gibt noch viele andere Behandlungsmöglichkeiten, auf die in dieser Arbeit nicht weiter eingegangen werden soll. Ziel der Arbeit soll es sein, zu verstehen, wieso man eigentlich an Bulimie erkrankt. Ist es der Wunsch nach dem perfekten Aussehen? Oder spielen noch andere Faktoren eine Zentrale Rolle? Dies soll in folgender Arbeit geklärt werden.
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