Satire vom Feinsten
Der Chefredakteur Europas größter Boulevardzeitung beschließt für sich, den Bundespräsidenten zu stürzen. Doch nicht nur das. Es werden weitere Verschwörungen, Tricksereien, Gaunereien und Schmierenkomödien aufgedeckt, die uns vor nicht allzu langer Zeit beschäftigten.
Dieses kleine Büchlein ist ein wahres Feuerwerk an köstlichen Schlagzeilen. Es sprüht geradezu Funken…mehrSatire vom Feinsten
Der Chefredakteur Europas größter Boulevardzeitung beschließt für sich, den Bundespräsidenten zu stürzen. Doch nicht nur das. Es werden weitere Verschwörungen, Tricksereien, Gaunereien und Schmierenkomödien aufgedeckt, die uns vor nicht allzu langer Zeit beschäftigten.
Dieses kleine Büchlein ist ein wahres Feuerwerk an köstlichen Schlagzeilen. Es sprüht geradezu Funken und die Dialoge zwischen den Mitwirkenden haben so viel Pfeffer, dass einem die gelesenen Buchstaben förmlich auf der Zunge brennen.
Respektlos, beinahe vor allen (!), werden in den Konferenzen Pläne geschmiedet und Sätze formuliert. Frei nach dem Motto: „Wir schreiben erst das Gerücht, dann können sie dementieren. So sagen sie die Wahrheit und wir brauchen nicht in zeit- und kostenaufwendige Recherchen zu investieren.“
Wir erfahren was so ein Chefredakteur mit kleinen Geschenken macht, die ihm von Fernsehmoderatoren mitgegeben werden. Dass in vielen Aktionen eine wirklich gute Absicht steckt, wie z. B. die geplante Serie über Dirigentenstorys beweist, die Kultur in die Wohnstuben der Bull-Leser bringen soll. Weshalb das Mädchen von Seite 1 wirklich weichen musste und, dass der scheidende Bundespräsident kurz davor war, einen Antrag auf Vertriebenenrente zu stellen.
Aber auch, dass Ecclestone schon gestraft genug wäre. Mit was, sollte jeder selbst nachlesen, denn ein Gag jagt hier den nächsten.
12 Euro für ein so kleines Buch mögen auf den ersten Blick relativ viel erscheinen. Dafür bekommt man aber in einer sehr lustigen Art und Weise die Welt erklärt. Und so gesehen ist es diese Investition absolut wert.
Ich jedenfalls freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.
Joerg Mehrwald, bitte weiter so!