Mit »Bullshit« legte der amerikanische Philosoph Harry G. Frankfurt den Klassiker der »Empört Euch!«-Bücher vor. Im Sturmlauf eroberte er die Herzen aller, die vom Nonsense-Gerede in U-Bahn und Büro und auf allen Kanälen schon lange genug hatten. Binnen Wochen verkaufte sich sein zorniges Manifest in den Vereinigten Staaten eine halbe Million Mal, ein globaler Feldzug gegen »Bullshitting« war die Folge. Doch Bullshit siegte. Bis heute haben wir dümmliche »Bild«-Kolumnen und hohles Gequassel in den Talkshows und am Handy. Ohnmächtig müssten wir all das über uns ergehen lassen, hätten wir nicht Frankfurts elegant-präzise Abrechnung mit derlei Phänomenen zur Hand, Urschrift aller Wut-Bücher und unverzichtbares Grundlagenwerk der angewandten Dummheitsforschung. Bullshit? Lesen!
»Gern schneidet man sich von Harry Frankfurt eine große Scheibe ab, nimmt sich vor, seine Worte demnächst besser zu wählen und... Wie still würde es im öffentlichen Raum, ... wohin mit all der Zeit, die man durch all den nicht gesprochenen bullshit einspart?« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Frankfurts Essay ist für die Philosophie des Blödsinns das, was Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten für die Moralphilosophie ist.«