Mörderische Verfolgungsjagd
wahre Spannung ist angesagt: Zertreite dich nicht mit deinen Eltern; kaufe nie einen einen Gebrauchtwagen, ohne zu überprüfen, was im Kofferraum ist; nimm nie eine Anhalterin mit, auch wenn du deinen 22. Geburtstag hattest; komm nie vom rechten Weg ab. Sonst jagen sie dich alle, und du verlierst deine Unschuld. Ein Breitwanderlebnis im Kopf des Lesers. Der Autor spielt mit den Möglichkeiten des Genres. Dabei stehen seine literarischen Special Effects denen des Kinos in nichts nach.
Virtuos spielt der Autor mit den Möglichkeiten des Genres. Dabei stehen seine literarischen Special Effects denen des Kinos in nichts nach.
wahre Spannung ist angesagt: Zertreite dich nicht mit deinen Eltern; kaufe nie einen einen Gebrauchtwagen, ohne zu überprüfen, was im Kofferraum ist; nimm nie eine Anhalterin mit, auch wenn du deinen 22. Geburtstag hattest; komm nie vom rechten Weg ab. Sonst jagen sie dich alle, und du verlierst deine Unschuld. Ein Breitwanderlebnis im Kopf des Lesers. Der Autor spielt mit den Möglichkeiten des Genres. Dabei stehen seine literarischen Special Effects denen des Kinos in nichts nach.
Virtuos spielt der Autor mit den Möglichkeiten des Genres. Dabei stehen seine literarischen Special Effects denen des Kinos in nichts nach.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Also können auch deutsche Krimis "Tempo machen", lautet Kolja Mensings Fazit nach 400 Seiten katastrophenschwangerer Verfolgungsjagd. In der Tat sei Johannes W. Betz' "Bundesautobahn" eine "angemessen brutale Roadnovel mit ausufernden Auffahrunfällen, Hubschraubereinsätzen und Schießereien an Raststätten", die im jungen, "vom Leben bereits mehr als gelangweilten" Medizinstudenten Karl einen würdigen Protagonisten gefunden habe. Der kauft einen Gebrauchtwagen voller Drogen und gabelt dazu noch eine frischgebackene Bankräuberin auf, womit die Autobahnjagd beginnen kann. Und das, so Mensing, liest sich dann wie "Kino im Kopf" - was allerdings auch Nachteile birgt. Denn teilweise werde der Roman zu sehr zum Drehbuch, dem detaillierte Szenenbeschreibungen die Rasanz nehmen. Und doch, so das abschließende Lob des Rezensenten, liefert das Buch "einen unverstellten Blick in die chromglänzende Hölle der Temposünder und testosterongesteuerten Testwagenfahrer, (?) in deren Handschuhfächern neben dem ADAC-Mitgliedsausweis ein Revolver liegt". Da heißt es anschnallen: "Das hier ist Deutschland. Vietnam war gestern."
© Perlentaucher Medien GmbH
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