Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1.0, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird sich bei der vorliegenden diskursanalytischen Analyse um eine wortorientiere Analyse auf intratextueller Ebene handeln. Mithilfe der Wortanalyse werden die Wahlprogramme der CDU/CSU und SPD analysiert. Dabei werden Schlagwörter Gewicht haben. Um darlegen zu können, welche Ausdrücke gehäuft in einem Korpus auftreten, wird eine Frequenzuntersuchung durchgeführt. Durch die Betrachtung des spezifischen Wortgebrauchs soll letztendlich geklärt werden, inwieweit ein gewisses Menschenbild durch sprachliche Erscheinungen in den Wahlprogrammen der Parteien sichtbar wird, inwieweit sich dieses über die Jahre von 2013 bis 2017 in den Wahlprogrammen verändert und inwieweit diese Veränderungen mit einem gesellschaftlichen Wandel in Verbindung stehen.Deutschland ist ein Einwanderungsland. " Mittlerweile ist die "Migration aus dem außereuropäischen Ausland" beinah mit der aus der Europäischen Union zu vergleichen. Zudem ist schon seit Jahren "nur noch" ein Bevölkerungswachstum "durch Migration" zu verzeichnen. "Migration" und "Flucht" wurden somit auch in den Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2017 thematisiert. Aus dem Grund werden die Wahlprogramme der regierenden Parteien CDU/CSU und SPD einander gegenübergestellt. Durch die Gegenüberstellung der Jahre 2013 und 2017 soll die Frage, inwieweit sich die Positionen der Parteien CDU/CSU und SPD im Hinblick auf "Migration" und "Flucht" innerhalb dieser Jahre verändert haben, beantwortet werden. Erst nachdem ermittelt wurde, inwiefern sich die Positionen innerhalb der Parteien von 2013 bis 2017 verändert haben, erfolgt der Vergleich der Parteien miteinander. Das heißt, das Menschenbild, welches sich aus den Programmen der CDU/CSU herauskristallisiert, wird anhand einer diskurslinguistischen Analyse untersucht und dem der SPD gegenübergestellt. Was macht das Thema "Migration" zu einem gesellschaftlich und politisch relevanten Thema? Im ersten Analyseschritt soll kurz begründet werden, warum der vorliegende Textkorpus ausgewählt wurde. Bevor die eigentliche Analyse erfolgt, werden neben der "Linguistischen Diskursanalyse" Begriffe wie "Schlüsselwortanalyse" und "Schlagwörter" er-läutert. Kollektivbezeichnungen, insbesondere solche für Personengruppen, sollen eine Rolle spielen . Auch Mehrworteinheiten, die sogenannten "n-Gramme" oder "Kollokationen" sind von Bedeutung .
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