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Führende westdeutsche Militärs, Ingenieure und Zivilverteidiger waren im Kalten Krieg der 1950er- und 1960er-Jahre von einer Idee umgetrieben: Geopolitische Fragen müssen im dreidimensionalen Raum ausgefochten werden! Doch wie wurde diese Idee umgesetzt und was genau bedeutete das für die Bundesrepublik und ihre Bevölkerung?Mit Hilfe der kritischen Sozialtheorie und der Analyse eines weit gefassten Spektrums von Quellen untersucht Ian Klinke insbesondere die zwei komplementären architektonischen Strukturen unter der Erde, die das Leben im Atomkrieg sowohl schützen als auch vernichten sollten:…mehr

Produktbeschreibung
Führende westdeutsche Militärs, Ingenieure und Zivilverteidiger waren im Kalten Krieg der 1950er- und 1960er-Jahre von einer Idee umgetrieben: Geopolitische Fragen müssen im dreidimensionalen Raum ausgefochten werden! Doch wie wurde diese Idee umgesetzt und was genau bedeutete das für die Bundesrepublik und ihre Bevölkerung?Mit Hilfe der kritischen Sozialtheorie und der Analyse eines weit gefassten Spektrums von Quellen untersucht Ian Klinke insbesondere die zwei komplementären architektonischen Strukturen unter der Erde, die das Leben im Atomkrieg sowohl schützen als auch vernichten sollten: den Atombunker und das taktische Atomwaffenlager. Die Konsequenz daraus ist eine notwendige Neubewertung der Geschichte der Geo- und auch der Biopolitik.
Autorenporträt
Klinke, IanIan Klinke ist Associate Professor für Human Geography an der University of Oxford und Fellow am St John's College, Oxford. Seine Forschung befasst sich mit den Relikten des Kalten Krieges und Fragen der Geopolitik.
Rezensionen
»Eine durchaus spannende Lektüre, die mit ihrem geo- und biopolitischen Ansatz neue Einsichten in die (nukleare) Geschichte des Kalten Krieges bieten kann.« Cornelia Grosse, Militärgeschichtliche Zeitschrift, 1 (2020) »Es lohnt sich [...], in der von Klinke anregend aufbereiteten Geschichte bundesdeutscher Atombunker und Atomwaffenlager stärker nach den Alternativen zum deutschen Todestrieb Ausschau zu halten. Vielleicht hilft dies auch gegen die intellektuelle Lustangst an der Krise der liberalen Demokratie.« Constantin Goschler, www.sueddeutsche.de, 20.10.2019 Besprochen in: Wissenschaft & Frieden, 4 (2018) Fraunhofer IRB, 2 (2019) Wissenschaft & Frieden, 2 (2019) [Umrisse], 4 (2019), Elisabeth Plessen Am Wall, 109 (2019) International Nuclear Information System, 1 (2020)