Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit zum Hauptseminar "Erdbeben, Sturmfluten, Stadtbrände: Umweltkatastrophen in der Frühen Neuzeit" befasst sich mit der Burchardi-Sturmflut vom 11./12. Oktober 1634. Nach der Vorstellung der Quellenlage und des Forschungsstandes soll geklärt werden, welche Faktoren die Verheerung begünstigten und dazu führten, dass diese Flut als eine der schlimmsten Katastrophen des deutschen Nordseeraumes in die Geschichte einging. Damit einhergehend werde ich zunächst den historischen Kontext darstellen und dem Leser einen Eindruck über die geomorphologischen, hydrologischen und meteorologischen Besonderheiten dieses Landraumes vermitteln. Des Weiteren sollen die soziale Verarbeitung und die kulturelle Wiedergabe Gegenstand dieser Hausarbeit sein. Besondere Berücksichtigung finden dabei die religiösen Deutungsversuche der damaligen Zeit. Hierbei möchte ich der Fragestellung auf den Grund gehen, inwieweit die Burchardiflut tatsächlich als "Sündenfluth" angesehen werden kann. Letztlich werden die wirtschaftlichen und politischen Folgen dargelegt um einen möglichst vollständigen Überblick über dieses Naturereignis zu gewährleisten.
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