Gegründet zur Sicherung der unter Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) eroberten Gebiete im Osten, entwickelte sich die Burg Posterstein in den folgenden über 800 Jahren von der Wehrburg zum Wohnschloss und zum Museum weiter. Posterstein gehörte zu den ältesten und reichsten der einstmals über sechzig Rittergüter im heutigen Landkreis Altenburger Land. Die Bedeutung des Ortes erwuchs in erster Linie aus der Wehrhaftigkeit der Burg und aus der wirtschaftlichen Kraft des Ritterguts. Doch genauso sind es die Menschen gewesen, die Posterstein prägten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rittergut mit seinen 192 Hektar Land im Zuge der Bodenreform im Osten Deutschlands enteignet. In der Burg richtete der Landkreis 1952 sein regionalgeschichtliches Museum ein. Zusammen mit dem seit 2016 dank bürgerschaftlichem Engagement sanierten Herrenhaus, der mit einem barocken Schnitzwerk ausgestatteten Kirche und dem schmucken Ortskern bietet die Burg heute als Museum Burg Posterstein einen lebendigen Anziehungspunkt für Gäste aus nah und fern. Das Buch umreißt den aktuellen Forschungsstand zur Bau- und Burggeschichte in einer Zeit, in der mit dem Wiederaufbau des Nordflügels der Burg Posterstein erneut große bauliche Veränderungen stattfinden.
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