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Ein besonderer Bildband für Liebhaber der mittelalterlich geprägten Kunstlandschaft Burgund - mit Farbtafeln, in denen Ästhetik, Atmosphäre und Information meisterhaft in Einklang gebracht sind. Dem Tafelteil, der das Kernstück dieses Bandes bildet, geht ein einführender kunsthistorischer Essay voraus, der den Betrachter mit den Eigentümlichkeiten und den historischen Strukturen, die das Land und seine Kunst geprägt haben, vertraut macht.

Produktbeschreibung
Ein besonderer Bildband für Liebhaber der mittelalterlich geprägten Kunstlandschaft Burgund - mit Farbtafeln, in denen Ästhetik, Atmosphäre und Information meisterhaft in Einklang gebracht sind. Dem Tafelteil, der das Kernstück dieses Bandes bildet, geht ein einführender kunsthistorischer Essay voraus, der den Betrachter mit den Eigentümlichkeiten und den historischen Strukturen, die das Land und seine Kunst geprägt haben, vertraut macht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.10.1998

Europa

"Burgund" von Thorsten Droste (Text) und Hans Joachim Budeit (Fotografien). Hirmer Verlag, München 1998. 256 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Großformat, gebunden, 148 Mark. ISBN 3-7774-7800-8.

Thorsten Droste hat sich durch mehrere Kunstreiseführer als Frankreich-Kenner ausgewiesen. Sein jüngster Band "Burgund" ist bei aller Kürze des Textes ein erstaunlich informativer Essay über die große Region im Osten Frankreichs, von der das Larousse-Lexikon zu Recht bemerkt, sie sei eher eine "unité historique" als eine "unité géographique". In der Tat: geographisch ist Burgund von den Nachbarregionen schwer zu trennen, das Land ist das Produkt seiner Geschichte, die Droste mit viel Scharfsinn nachzeichnet. Hans Joachim Budeit, von Beruf Architekt, steuerte die Fotos des opulenten Bildbands bei: Sie zeigen Kathedralen, aufgegebene Abteien und Herrensitze mit ihren alten, unversehrten Parkanlagen. Die kunsthistorische Orientierung ist bei Budeit deutlicher als bei Droste, sein Fotoüberblick reicht von der Frühromantik bis zur frühen Neuzeit und erweckt, da er etwas abrupt endet, den Eindruck, nach 1600 habe sich in diesem europäischen Herzland künstlerisch nicht mehr viel getan. Eine Entdeckung sind die Grabplastiken des Wormsers Konrat Meit in Brou bei Bourg-en-Bresse, das im Departement Ain und somit, genaugenommen, schon nicht mehr in der Region Burgund, sondern in der Nachbarregion Rhône-Alpes liegt. Die Zielgruppe dieser Veröffentlichung des Hirmer Verlags dürften Burgund-Reisende der deutschen Bildungsschicht mit beträchtlichen kunsthistorischen Vorkenntnissen sein. (Kfi.)

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